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Perfekt aufeinander abgestimmte warme Blau-, Weiß- und Grautöne schaffen eine wohlige Atmosphäre, kurz ein Ort, der zum Verweilen reizt. Der inzwischen goldfarbene Kachelofen und die in Grau gehaltene Marmortheke geben dem ganzen einen besonderen Pfiff.
Die weißen Tische sind eingedeckt mit blauen Sets, größere für Teller und Besteck, bierdeckelgroße für die Gläser. Auf jedem Tisch steht ein kleines Akkulämpchen, das angenehmes Licht verbreitet und eine Vase mit weißem Flieder, zwar Kunstblumen, aber so perfekt, dass man das erst nach Anfassen erkennt.
Den Service (5) erledigen perfekt zwei Kellner. Für mich war Toni zuständig, ein Vollblutkellner besonderer Art. Schnell, zuverlässig, kompetent und immer ein strahlendes Lächeln im Gesicht, ein Muster an italienischer Gastfreundschaft. Was er empfiehlt, hat Hand und Fuß, passt, wird zügig mit freundlichen Gesten serviert. Hier ist man gerne Gast.
Das Essen (5) ist hier was ganz Besonderes. Seit Ihrem 17. Lebensjahr kocht hier La Mama nach alten apulischen Familienrezepten, die immer wieder neuen Erkenntnissen angepasst wurden. Hier wird das meiste noch selbst mit Premiumzutaten gemacht und das schmeckt man.
Wollte eigentlich nur was Kleines zum Abend essen. Entschied mich daher für die Antipastiplatte. Was sich da so alles auf dem Teller fand, war schon optisch ein Hingucker.
Salame die Milano, eine sehr feine Salamiart
Parmaschinken, hauchdünn geschnitten
Vitello Tonnato, Kalbleischscheiben mit Thunfischsosse
Verdure Grigliate, gegrillte Zucchini
Parmigiana di Melanzane, Auberginenauflauf
Briekäse
Mozzarella
grüne Oliven vom Hain eines Verwandten
Dazu ein Körbchen Ciabatta. Und ein Ulmer Gold Ochsen Original alkoholfrei (darf aus gesundheitlichen Gründen derzeit leider keinen Wein trinken) Mensch, was willst Du mehr?
Eine kleine Flasche Aqua Morelli
(das weichste Mineralwasser, das derzeit auf dem Markt ist) serviert im Originalglas löschte den restlichen Durst.
Jetzt war noch ein bisschen Platz für eine köstliche Panna Cotta.
In einem Bügelglas wurde die Panna Cotta mit frischen Erdbeeren und hausgemachtem Erdbeersirup serviert. Auf dem Teller daneben Eine Sahnekugel. Einfach nur köstlich.
Zum Schluss noch einen exzellenten Grappa, der Farbe nach zu schließen ein Barrique, fruchtig auf der Zunge und sehr mild im Abgang.
Die Preise hier sind zwar angehoben, aber der Qualität des Gelieferten nach angemessen.
Wollte zwar nur kurz zu Abend essen. Dass daraus ein 3½-stündige Gourmetsitzung wurde, bereue ich keineswegs. Kann das Lokal bedingungslos weiterempfehlen.