"Bee to be"
Geschrieben am 03.01.2024 2024-01-03

"indisch essen im Weschnitztal"
Geschrieben am 03.01.2024 2024-01-03

"Vorerst geschlossen wegen Erdrutsch"
Geschrieben am 03.01.2024 2024-01-03

"Für so schnell mal was zwischen drinnen zu essen passt es"
Geschrieben am 03.01.2024 2024-01-03 | Aktualisiert am 03.01.2024

"Neue Wirkungsstätte - Umzug nach Idar"
Geschrieben am 03.01.2024 2024-01-03 | Aktualisiert am 03.01.2024

"Wohlfühl-Momente zum Jahresende!"
Geschrieben am 01.01.2024 2024-01-01 | Aktualisiert am 01.01.2024

"Auf Empfehlung hingegangen , als gescheitert abgehackt"
Geschrieben am 01.01.2024 2024-01-01

"Düsseldorfer Nachschlag mit Flair"
Geschrieben am 31.12.2023 2023-12-31 | Aktualisiert am 01.01.2024

"Traumhafte Lage beim flotten Italiener mit schwäbischem Einschlag!"
Geschrieben am 31.12.2023 2023-12-31 | Aktualisiert am 31.12.2023

"Im Restaurant sind ab morgen die Lichter aus"
Geschrieben am 31.12.2023 2023-12-31 | Aktualisiert am 31.12.2023

"Urige Schankwirtschaft mit selbstgebackenem Kuchen und kleinen Gerichten"
Geschrieben am 31.12.2023 2023-12-31 | Aktualisiert am 31.12.2023

"Dieser Urlaub fing gut an!"
Geschrieben am 31.12.2023 2023-12-31 | Aktualisiert am 31.12.2023

"Schade - Indiskutabel"
Geschrieben am 30.12.2023 2023-12-30

"Wunderschöner Ort zum Genießen"
Geschrieben am 30.12.2023 2023-12-30

"Ein sehr angenehmes Gasthaus!"
Geschrieben am 30.12.2023 2023-12-30

"Flieger, zeig mir die Sonne…"
Geschrieben am 29.12.2023 2023-12-29 | Aktualisiert am 29.12.2023

"Beim früheren Neustadter Pizza-Falken wurde selbst die Wörther Kletterjugend satt"
Geschrieben am 29.12.2023 2023-12-29

"Neue Pächter versuchen es mit ungarischer Küche"
Geschrieben am 29.12.2023 2023-12-29

"Please Mr Postman - oder: wenn der Postmann zwei Mal klingelt!!"
Geschrieben am 28.12.2023 2023-12-28

"Eine sehr gute Werkstatt im Weingut"
Geschrieben am 28.12.2023 2023-12-28 | Aktualisiert am 28.12.2023

"unerhörte Abzocke"
Geschrieben am 28.12.2023 2023-12-28

"Schöner Weihnachtsnachmittag en famille, allerdings nicht ganz frei von Irritationen"
Geschrieben am 26.12.2023 2023-12-26 | Aktualisiert am 27.12.2023

"Hier kann man nichts falsch machen"
Geschrieben am 26.12.2023 2023-12-26

"Erster Eindruck: sauber übersichtlich und freundlich"
Geschrieben am 25.12.2023 2023-12-25

"Netter Abend unter Fleischgesinnten"
Geschrieben am 25.12.2023 2023-12-25 | Aktualisiert am 25.12.2023

Tatsächlich hat das Café täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, offenbar ohne Ruhetag und ohne Ferien, ohne Mittagsschliessungszeit oder andere Einschränkungen. Einige (kostenlose) Parkplätze findet man fast direkt vor der Türe, an Wochentagen kommt auch der Bus Nr. 204 vorbei, ansonsten ist man hier eh zu Fuss oder mit dem Fahrrad unterwegs. Wir sind vom ersten Moment an begeistert. Das Interieur ist modern, schlicht und zurückhaltend, mit rustikalen Bänken und Tischen, sowie vielen aus Holzkisten arrangierten Regalen mit Honig und regionalen Produkten, mit Zeitschriften und Lesestoff. Im ersten Moment ist nicht ganz ersichtlich, ob Selbstbedienung angesagt ist oder jemand vom Service an den Tisch kommt. Doch dann erkennen wir, dass die freundliche, zierliche Dame hinterm Tresen (die Chefin?) tatsächlich alleine den ganzen Laden wuppt, Bestellungen aufnimmt, Kaffee- und Teespezialitäten zubereitet, Sektflaschen öffnet, Kuchen arrangiert, in der Küche warme Speisen zaubert, Geschirr abträgt und bei allem noch nett und ungestresst Auskunft gibt und um Geduld bittet. Denn schnell ist der Laden proppevoll mit Gästen, mit Familien, Kindern, Hunden.
Wir wählen eine grosse Tasse Kaffee (4,50 Euro), ein Stück Käsekuchen (3,50 Euro), eine Kurkuma Latte (4,90 Euro). Tatsächlich ist viel Geduld angesagt und wir helfen zwischendrin ein bisschen beim Abtragen des Geschirrs der Vorgänger, blättern uns durch die ausliegenden Zeitschriften, besuchen die Toiletten (leider etwas eng, sehr düster, mit schwarzer Sanitärausstattung und dunklen Kacheln) und bestaunen das Angebot. Verschiedene Honigsorten kann man an einem Stehtisch ausprobieren, auch sonst kann man hier einiges über Bienen und Honig erfahren.
Der Kaffee (vermutlich aus eigener Rösterei) schmeckt harmonisch rund und vollmundig und verlangt nach gar nicht viel Milch. Der Käsekuchen kommt leicht und fluffig daher, ohne diese klebrige Schwere, die manche seiner Kollegen auszeichnet und vom verwendeten Puddingpulver stammt. Die Kurkuma Latte besticht durch feine Schärfe und Würzigkeit. Leider sind die kleinen Versucherle von Eierlikör und Co. (zum Probierpreis von 1 Euro) schon aus. Aus unersichtlichem Grund wirken die Speisekarten schon so abgegriffen und ramponiert, dass es keinen grossen Spass macht, darin zu blättern. Im Angebot sind noch Pinsa, Kürbissuppe, Gulaschsuppe und einiges an Kalt- und Warmgetränken.
Gegen 15 Uhr müsste man das Café eigentlich wegen Überfüllung schliessen. Jeder Sitzplatz ist besetzt, einige Gäste trinken ihr Bier im Stehen, wieder andere stürmen die Theke und möchten nicht abwarten, bis sie am Tisch bedient werden, Fremde schliessen neue Freundschaften, Hunde und Kinder sind ausser Rand und Band. Wir sind froh, die beiden einzigen Sessel ergattert zu haben und beobachten so von sicherem Posten aus das Treiben. Beim Bezahlen können wir dann doch noch ein paar Worte mit der nervenstarken Patronin (?) wechseln, deren Zungenschlag gen Niederrhein verweist. Und tatsächlich: sie stammt aus Wesel. Alle Achtung.
Am nächsten Tag kommen wir gegen Mittag noch einmal zufällig am Bienenhof vorbei, sagen kurz Hallo, dürfen die Toiletten benutzen und staunen darüber, wie leer es um 12 Uhr hier noch ist. Aber das dürfte sich bald ändern. Die Location trifft genau den Publikumsgeschmack und liegt am richtigen Ort. Wir kommen ganz sicher wieder. Spätestens zum nächsten Jahreswechsel.