
Abends ausgehen und was trinken Ausgiebig frühstücken und brunchen Barrierefrei essen Drinnen rauchen dürfen Eine Feier veranstalten Eine Rast machen Einen Ausflug machen Eis essen Essen bestellen Gemeinsam Fußball schauen Gemütlich Kaffee trinken Gesund und vegetarisch essen Günstig satt werden Haute cuisine erleben Lecker essen gehen Mit Freunden essen gehen Mit Kindern ausgehen Nett draußen sitzen Party machen und tanzen Romantisches Candle Light Dinner Schnell mal was essen Sehen und gesehen werden Was neues ausprobieren Zum Geschäftsessen einladen
Heidelberg
Kaiserslautern
Landau in der Pfalz
Ludwigshafen am Rhein
Mannheim
Neustadt an der Weinstraße
Worms 



Da gehts rein:-)
70er Jahre trifft Barock
Vitello Tonato und Pfälzer Wan Tan
Edelfisch 2
Zander mit Risotto
roas gebratenes Iberico-Filet im Speckmantel mit Kartoffel-Souffle
schön saftig, so muss Schwein
Toffee-Schnitte mit 2erlei Rhabarber und Pflaumen-Ingwer-Eis

Schorle und Sekt
Pasta mit grünem Spargel , Tomaten-Sugo , Rucola, Gran Padano
Winzersteak (Schw.-Kamm) mit Reisling-Zwiebeln und neue Kartoffeln frittiert

Spargelschaumsuppe mit Einlage
3erlei Lachs mit Melone, Granatapfel und Avocado
Geschmorte Rinderbäckchen in Rotweinjus
Seeteufel
Käse und Süßes












Denn auch. selbst wenn ich nicht wollte, irgendjemand muss sich ja mal dazu erbarmen (wenn ihr das nicht tut), den hohen Qualitätsstandards des Tierparkklausen-Angebots zu sichern. Und so opfere ich mich denn dem Begehren meines besseren Drittels und antworte meiner Frau wie schon vor fast vierzig Jahren wieder mit „Ja, wenns denn sein muss!“.
Nur wer GG-kollege ist, kann sich vorstellen, was ich leide, mich nun wieder mal an einen netten Tisch zu setzen, eine Flasche Gerolsteiner 0,5l, einen Schoppen NG1 von Nauert Gnägy sowie ein Rumpsteak mit Pfefferrahmsoße und Knöpfle sowie ein Surf `n Turf ebenfalls mit Knöpfle zu ordern. Besser gesagt muss ich das fast garnicht, denn die Servicekraft (Simone, wie ich seit Dezember weiß) kommt mir bereits mit „Ein NG1…“ entgegen, während ich mich noch entscheide, ob wir uns heute drinnen oder mal endlich an einen der mit rötlicher Tischdecke einladenden Tische im Außenbereich setzen werden.
Obwohl gegenüber den über 30°C vom Vortag nun die Temperaturen im mittleren Drittel der zwanziger Grade der Celsiusskala fast als eiskalt empfunden werden, lockt ein, nein der Tisch unter der Überdachung. Regen ist angesagt und liegt auch bereits in der Luft, und schon stehen ein Glass NG1 und die Flasche Wasser mit Glas vor mir auf dem Tisch. Mein besseres Drittel kommt zeitlich passend gerade mit dem Hund nach – ich hatte sie samt Hund, wohlwissend, dass das keine acht Minuten hallten wird, zuvor an der Straße ausgesetzt.
Der Wein ist kühl, mein Wasser auch –und es dauert eine angenehme kleine Weile, bis uns der Salatteller vorab von der zweiten Servicekraft (sie heißt Luzia, wie ich auch seit Dezember weiß) serviert wird. Der Salatteller scheint deutlich größer auszufallen, leider steckt das Handy in der Hosentasche und der Salat lockt mehr, als das Pflichtbewusstsein ein GG-Foto zu machen- mea maxima culpa. Das Dressing ist gewohnt gut. Leider ist der grüne Bohnensalat schnöden weißen Bohnen gewichen, zwar, gut, aber mag ich nIcht – (wie eigentlich auch den grünen Bohnensalat, der mich hier in der Klause allerdings richtig anmachte). Die Blätter von zwei Sorten Lollo würde ich sagen, sind leicht grob etwas zu groß gerupft, aber gabelig faltbar. Kleines Manko wie schon früher: der Grundteller für den Salat wird mit drei wohl vorgerichteten ungeschälten Gurkenscheiben und zwei Tomatenachteln am Rande geschmückt – die Gurke trocknet dabei oberflächlich leicht an, wenn die mal zehn Minuten offen steht. Fazit zum Vorsalat: schmackhaft, wirkt größer, weiße Bohnen müssten nicht. Doch bin ich ja nicht als Hasenfutterkonkurrent nach Malsch gekommen, sondern wegen des Carniforen Herzerfrischung – dem Rumpsteak. Der Salatteller ist geschafft (bis auf die auf beiden Tellern verbliebenen weißen Bohnen), wird nach kurzer Frage, ob fertig, ja - abgeräumt.
Kurz drauf kommen zwei große runde Teller, leicht vertieft- ein reichlicher Soßenspiegel, darin des reinen Fleischesfreundes Freude: ein hochgeschnittenes Rumpsteak in der Rahmpfeffersoße und der andere Teller mit einem von Gamba und Kräuterbutter gekrönten ebensolchen Rumpsteak in einem dunkelbraunen Soßensee. So sieht das aus:
Wie gehabt werden die haus-handgemachten Knöpfle-Nudeln in gesonderter Schale beigestellt.
Mein ungeschälter fleischiger 8-9cm Gamba ist kräuter-gewürzig ganz leicht knobi-in geschmacklich perfekten Fett perfekt gebraten (Schätze Olivenöl mit Rosmarinzweig und Zehe).- löst sich perfekt auf leichten Ansatz des Messers aus seinem hellroten Chitin-Schlafanzug – saltimbocca like springt er mir stückchenweise genussvoll in den Mund! Gut, die Kräuterbutter wäre nun nicht nötig – denn das Stück Fleisch darunter ist herrlich mit etwas grobkörnig-schmeckbarem Salz und Pfeffer genau nichtig gewürzt im gewünschten Gargrad Medium –(mit Zusatz: eher Richtung medium-rare) leicht asymmetrisch zubereitet – vermutlich wurde es nach dem großen Rumpsteak meiner Frau gewendet – der rötliche Kern im Medium-rosa ist minimal einseitig zur Unterseite verschoben – bei meiner Frau perfekt in der Mitte – also bei Ihrem Rumpsteak- (nur um Grammatikfreunden hier vorzubeugen). Die Knöpfle sind ganz frisch – also alles bestens – Qualitätsniveau gehalten!
Warum aber dieser Runde Teller und das Soßenbad – frage ich Luzia – die Porzellanserie mit der Platte und die Anrichteweise vorher wären doch viel ansprechender gewesen, ebenso die gesondert gereichte Sauciere an Stelle des Soßenspiegels – wenn nicht gar Soßensees? Der Grund scheint sehr einfach und ist nachvollziehbar: der Service konnte bei den Platten maximal eine in jede Hand nehmen. Denn da die Platten sehr flach waren, sind wohl einige wenige Rumpsteaks ihrem drohenden Verzehr beim Servieren durch Sprung besser gesagt Gleiten von der Platte entkommen. Und die Sauciere erforderte einen weiteren Serviergang. Mit dem neuen Essteller, der auch leicht vertieft ausfällt, kann der Service wie in der Gastronomie üblich mehrere Teller gleichzeitig und sicherer servieren. Gut – diesem Argument opfere ich die Schönheit – ein sicher serviertes Fleischstück ist mir lieber als Servierakrobatik. Summe des Tages für NG1, Pfefferrahmsoßenrumpsteak, Gerolsteiner 0,5 und Surf `n Turf sind 38€ auf dem Bon - ein herrlich verwöhnte Gaumen, ein versöhnter Magen eine zufriedene Frau und auch der Hund war froh ob des gut gelaunten Frau- und Herrchens - zumal er von Luzia mit ein paar speziellen Hundeleckerlies bedacht -?korrumpiert?? - worden war).
Fazit nach Küchenreise: - eine glatte fünf – klar und unbedingt immer wieder !!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder,
4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)