Geschrieben am 13.04.2016 2016-04-13| Aktualisiert am
13.04.2016
Besucht am 08.04.2016
… dank Geniesserfreund marcO74! Manche Tipps kann ich mir gut merken.
Am vergangenen Freitag waren wir unterwegs Richtung Dahner Felsenland. Und auf dem Weg in die Südpfalz steht fest: Der Weg führt IMMER über Pirmasens (wenn der Fabrikverkauf von Peter Kaiser Schuhe geöffnet hat).
Die Empfehlung der Brasserie, vor fast genau 1 Jahr, hatte ich mir gut gemerkt. Und diese liegt gar nicht weit entfernt von Fa. Kaiser.
Zum Mittagessen parkten wir auf dem geräumigen Parkplatz vor dem Restaurant. Das sieht schon von außen verlockend aus.
Service:
Reserviert hatten wir nicht. Wir wurden von einer Servicedame im vorderen Restaurantbereich nett empfangen und in den hinteren, gemütlicheren Restaurantbereich geführt. Ein schöner 2er-Tisch für uns.
Ein weiterer Herr aus dem Service kümmerte sich auch noch um uns, beide absolut freundlich, gut geschult und aufmerksam. Sie konnten gut Auskunft geben und hinterließen einen hochmotivierten Eindruck.
Die Karten wurden gereicht und zudem das Tagesmenü angesagt. Freitags ist Fischtag – perfekt für uns.
Die Speisen kamen in sehr angenehmen Abständen.
Speisen und Getränke:
Wir bestellten vorab (ohne Karte) unsere Getränke.
1 Flasche Taunusquelle, 0,75 l, zu € 6,00
1 Glas Grauburgunder, 0,2 l zu € 8,00
Mich erfrischte als Fahrerin die Taunusquelle mit prickeligem Nachhall. Der Grauburgunder meines Mannes auch keine schlechte Wahl. Auf dem Quittungsbeleg schlicht mit „Weißwein“ betitelt, preislich ordentlich für doch recht flachen Geschmack.
Die Karte ist übersichtlich, so steht der Frischeküche nichts im Wege. Gut durchdachte und kreative Speisen sind hier zu finden.
Das 3-Gang Mittagsmenü wurde angesagt:
Forellencremesüppchen, Orecchiette mit Lachswürfeln im Safransud, Passionsfruchtcreme für € 19,90!
Auf Wunsch wird das Menü in 30-Minuten serviert, für Berufstätige ein guter Service. Wir hatten ja Zeit und ließen der Küche ihren Lauf.
Zunächst wurden wir noch mit einem Küchengruß erfreut. Luftig frisches Weißbrot und ein Rohmilchschmand. Schlicht mit buntem Pfeffer gewürzt war ich über die Cremigkeit sehr erstaunt, ich dachte schon, es sei Mascarpone.
Unsere Suppen wurden schön heiß,schaumig aufgeschlagen, serviert und verteilten ihr Räucheraroma. Geräuchertes mögen wir beide nur sehr bedingt. Aber der Geschmack der mit frischem Dill bekräuterten Suppe überzeugte vollends – sehr fein und unverfälscht. Der Forellengeschmack sehr mild und das Raucharoma blieb dezent.
Es folgten auf gut vorgewärmten Tellern die safrangelben Orecchiette. Die Portion gut bemessen für ein Mittagsmahl, nicht zu groß. Die Pasta schön al dente, auch hier verteilte sich wunderbar der Safranduft. Der Safran perfekt dosiert, nicht zu viel, nicht zu wenig . Die Lachswürfel saftig, in der Mitte sogar noch leicht glasig. Auf den ersten Blick sah der Lachs sehr wenig aus, er versteckte sich zum Großteil unter den Nudeln. Etwas frischer Babyblattspinat, Coctailtomate und ein Kerbelzweig rundeten das Gericht geschmacklich und für’s Auge ab. Vom Kerbel hätte ich mir noch mehr gewünscht, dieser passte unglaublich gut zur Speise. Sehr schön fand ich, dass das Gericht nur in wenig Rahm geschwenkt und nicht ertränkt wurde.
Das Dessert wurde schlicht im Glas serviert. Die Creme und obenauf ein Passionsfruchtspiegel. Ich hoffe, ich liege nicht falsch, aber Mango war wohl in der Creme auch noch vorhanden. Ein schöner Abschluss, ein schlichtes Dessert für einen Mittagstisch absolut okay.
Ambiente:
Genau mein Geschmack! Ein moderner und sehr gepflegter Landhausstil. Viel Holz, angenehme Beleuchtung, Akustik und Deko, die Tische sauber mit Stoffserviette und Windlicht eingedeckt. Sehr bequeme Bestuhlung, die Tische nicht zu eng gestellt.
Wir hatten einen schönen Blick auf die ruhige Terrasse hinter dem Haus. Vielleicht schaffen wir es nächstes Mal bei schönem Wetter und können dort Platz nehmen.
Toiletten modern, absolut sauber, Frotteehandtücher liegen neben dem Waschtisch bereit.
Fazit: Ein tolles Gesamtpaket! Das einzige, was mir nicht so gut gefallen hat: Küchengruß, Suppe, Hauptgang und Dessert: Alles mit Sahne/Schmand. Diese Wiederholung hätte ich bei einer Menüzusammenstellung vermieden. Tut aber unserem gelungenen Schmaus keinen Abbruch!
Danke nochmal an marcO74: Auf Dich ist Verlass! Alleine hätten wir die Brasserie wohl nicht entdeckt.
… dank Geniesserfreund marcO74! Manche Tipps kann ich mir gut merken.
Am vergangenen Freitag waren wir unterwegs Richtung Dahner Felsenland. Und auf dem Weg in die Südpfalz steht fest: Der Weg führt IMMER über Pirmasens (wenn der Fabrikverkauf von Peter Kaiser Schuhe geöffnet hat).
Die Empfehlung der Brasserie, vor fast genau 1 Jahr, hatte ich mir gut gemerkt. Und diese liegt gar nicht weit entfernt von Fa. Kaiser.
Zum Mittagessen parkten wir auf dem geräumigen Parkplatz vor dem Restaurant. Das... mehr lesen
Die Brasserie · Waldschlöß'l
Die Brasserie · Waldschlöß'l€-€€€Sternerestaurant063317255544Landauer Str. 103-105, 66953 Pirmasens
4.5 stars -
"Eine erstklassige Empfehlung…" PetraIO
… dank Geniesserfreund marcO74! Manche Tipps kann ich mir gut merken.
Am vergangenen Freitag waren wir unterwegs Richtung Dahner Felsenland. Und auf dem Weg in die Südpfalz steht fest: Der Weg führt IMMER über Pirmasens (wenn der Fabrikverkauf von Peter Kaiser Schuhe geöffnet hat).
Die Empfehlung der Brasserie, vor fast genau 1 Jahr, hatte ich mir gut gemerkt. Und diese liegt gar nicht weit entfernt von Fa. Kaiser.
Zum Mittagessen parkten wir auf dem geräumigen Parkplatz vor dem Restaurant. Das
stylisches Cafe unweit des Strecktalparks mit einer tollen Lounge auf der Dachterasse - unbedingt Sundower geniesen.
Besondere Aufmerksamkeit verdient die Fassade der Unicorn-Art-Lounge, da sie die weltweit größten auf Glas gedruckte Kunstwerke des amerkanischen Künsterls " James Rizzi " ziert. wunderschön!!!
Auch die Inneneinrichtung besticht durch grellfarbene Sofas und bequeme bunte Sessel, auch sie sind ein echtes Highlight.
Die Unicorn -Art- Lounge ( Cafe und Galerie kombiniert ) ist in einer alten umgebauten Schuhfabrik untergebracht,hier findet man tagsüber viel junges Volk,das sich die ausgezeichneten Frühstücke, leckeren Kaffees und Tees schmecken lässt.
Aber auch die schönen Kuchen,Salate,Eisbecher,vegetarische Gerichte,....... sollte man probieren,da wir am Nachbartisch sahen wie toll diese aussahen.
Dieses Cafe ist ein echtes Schmuckstück.
stylisches Cafe unweit des Strecktalparks mit einer tollen Lounge auf der Dachterasse - unbedingt Sundower geniesen.
Besondere Aufmerksamkeit verdient die Fassade der Unicorn-Art-Lounge, da sie die weltweit größten auf Glas gedruckte Kunstwerke des amerkanischen Künsterls " James Rizzi " ziert. wunderschön!!!
Auch die Inneneinrichtung besticht durch grellfarbene Sofas und bequeme bunte Sessel, auch sie sind ein echtes Highlight.
Die Unicorn -Art- Lounge ( Cafe und Galerie kombiniert ) ist in einer alten umgebauten Schuhfabrik untergebracht,hier findet man tagsüber viel junges Volk,das sich die ausgezeichneten Frühstücke, leckeren Kaffees und Tees schmecken lässt.
Aber auch die schönen Kuchen,Salate,Eisbecher,vegetarische Gerichte,....... sollte man probieren,da wir am Nachbartisch sahen wie toll diese aussahen.
Dieses Cafe ist ein echtes Schmuckstück.
Unicorn Art Lounge
Unicorn Art Lounge€-€€€Cafebar, Loungebar0623311496730Rupprechtstr. 9, 66954 Pirmasens
4.5 stars -
"stylisches Cafe" Maja88stylisches Cafe unweit des Strecktalparks mit einer tollen Lounge auf der Dachterasse - unbedingt Sundower geniesen.
Besondere Aufmerksamkeit verdient die Fassade der Unicorn-Art-Lounge, da sie die weltweit größten auf Glas gedruckte Kunstwerke des amerkanischen Künsterls " James Rizzi " ziert. wunderschön!!!
Auch die Inneneinrichtung besticht durch grellfarbene Sofas und bequeme bunte Sessel, auch sie sind ein echtes Highlight.
Die Unicorn -Art- Lounge ( Cafe und Galerie kombiniert ) ist in einer alten umgebauten Schuhfabrik untergebracht,hier findet man tagsüber viel junges Volk,das sich die
Mit der „Brasserie“ hat sich im südwestpfälzischen Pirmasens seit Juni letzten Jahres in gastronomischer Hinsicht einiges getan. Ort des genussreichen Geschehens ist das am Stadtrand gelegene „Waldschlöss’l“, dessen über hundertjährige Gastro-Tradition nach aufwendiger Renovierung vor rund 10 Jahren und dem Einzug des neuen Betreiberduos Pavic / Wahl nun eine bemerkenswert delikate Renaissance erlebt. Das angesehene Gourmet-Magazin „Der Feinschmecker“ empfahl dieses neueröffnete Refugium für Genießer in seiner letztjährigen Oktoberausgabe und spendierte gleich zwei „F’s“ obendrauf. Eine Bewertung, die meine Aufmerksamkeit erregte.
Vjekoslav Pavic, der frühere Küchenchef des mittlerweile geschlossenen Sterne-Restaurants „Walram“ in Bad Bergzabern, hat sich hier in der ehemaligen Schuhmetropole am Westrand des Pfälzerwaldes seinen Wunsch von einer geradlinig gekochten, ambitionierten Küche mit klarer Produktorientierung erfüllt. Er hat – gastronomisch gesehen – auf konsequente Art und Weise Tabula rasa gemacht, indem er die alten Töpfe neu sortierte, um damit seiner Interpretation einer schmackhaften Hochküche mit Alltagsbezug den passenden Rahmen zu geben. Für ihn wog dabei die Inspiration schwerer als der Griff nach weiteren „Sternen von Gourmethimmel“.
Die handwerkliche Präzision seiner Gerichte passt hervorragend zum geschmackvoll eingerichteten Interieur der Gasträume und bildet zusammen mit den von Serviceleiter Alexander Wahl ausgesuchten Weinen eine „Liaison culinaire“ der besonderen Art. Warmes Licht durchflutet das von dunklem Holz dominierte Innere und schafft so eine angenehme Umgebung für entspannte Stunden. Schon beim Eintritt in das Restaurant baumeln einem die stilvoll ausgewählten Design-Kronleuchter mit lässiger Eleganz von der Decke entgegen. Die dunklen Holzdielen drücken eine gewisse Bodenständigkeit aus. Ein Terrain, auf dem man gerne ankommt. Die aufwendig renovierten Wandmalereien an der Decke künden stolz von bekannten Natur- und Kulturdenkmälern aus der näheren Umgebung und vermitteln eine enge Bindung zum umliegenden Pfälzer Burgen- und Felsenland.
In Anlehnung an seine „kulinarische Sozialisation“, während der er unter anderem vier Jahre lang als Sous Chef von 3-Sterne-Koch Heinz Winkler in dessen „Residenz“ tätig war, befinden sich auch so manche Ortslinien aus der Spitzengastronomie auf seiner Geschmackslandkarte. Diese allerdings kommen bei ihm ohne die sonst üblichen Show-Off-Elemente erfreulich straight vom Herd. Dabei spielt Pavic bei seiner Speisenkarte ein klassisches 5-5-3-System, das mit dem Vorteil der Produktfrische zu punkten weiß. 5 Vorspeisen, 5 Hauptgerichte und dreimal Süßes – das war’s. Die kleine Karte strotzt vor delikater Abgeklärtheit und wird durch saisonale Tagesempfehlungen sowie einem 3- bzw. 4-Gang-Menü (39 bzw. 49 Euro) sinnvoll ergänzt.
Vorneweg bestellten wir aus der gut sortierten Apéritif-Karte einen Campari Soda, einen Hugo sowie einen Apérol-Sprizz (jeweils 5 Euro). Eine gelungene „Aufwärmrunde“, den Start in den Genussreigen adäquat eröffnete. Wir orderten einmal quer durch die Speisenkarte, um einen möglichst breitgefächerten Eindruck zu erlangen. Das schlicht als „Ei“ betitelte, gebackene Premium-Huhn-Erzeugnis kam auf einem mit Kräutervinaigrette angemachten Spargelsalat (12 Euro) äußerst lecker daher. Schön für das Auge waren auch die marinierten Crevetten auf Eisbergsalat, Walnüssen und Dill (16 Euro). Die selbstgemachte Cocktailsauce verlieh dieser köstlichen Vorspeise das gewisse Etwas. Zum köstlichen Gänseleberparfait mit luftgetrocknetem Joselito Schweinerücken passte das gereichte Ananas-Chutney übrigens genauso hervorragend (16 Euro), wie die 2012er Riesling Auslese vom Weingut Hammel aus Ellerstadt.
Die tragenden Säulen unserer Hauptgänge hießen Zander, Perlhuhn und Rib-Eye-Steak. Jedes Gericht war, was seine Anrichtung betraf, ein echter Hingucker. Die Perlhuhnbrust (26 Euro) hatte Elsässer Wurzeln und kam auf den Punkt gebraten an den Tisch. Eine ordentliche Portion Pfälzer Spargel, flankiert von ein paar Grenaille Kartoffeln und einer sündhaft leckeren Sauce Béarnaise, rundeten dieses saftige Fleischerlebnis perfekt ab. Das gebratene Zanderfilet auf Bärlauchgraupen an feiner Noilly-Prat-Sauce (26 Euro) war perfekt abgeschmeckt und hatte genau das richtige Maß, um ein verführerisch duftendes Aromengefüge auf dem Teller entstehen zu lassen.
Das Rib-Eye-Steak (34 Euro) meines Freundes ließ mir das Wasser im Mund zusammenlaufen. Knapp 300 Gramm australische Fleischeslust, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Namen „Black Angus“ standen und wirklich jeden Cent wert waren. Dazu wurde ein weißer Pfefferschaum gereicht, dessen geschmackliche Intensität uns fast die Sprache verschlug. In Kombination mit der im Holzfass gereiften, roten 2012er Cuvée Wilhelm vom Weingut Wageck Pfaffmann aus Bissersheim (Flasche für 46 Euro) stellte dieses edle Stück Rind eine nahezu vollendete Gaumenfreude dar.
Mit diesem kräftigen, unfiltrierten Roten (stolze 14,5 %) vom nördlichen Ende der Deutschen Weinstraße fühlten wir uns von Sommelier Alexander Wahl ausgezeichnet beraten. Seine akribisch zusammengestellte Weinkarte lässt einen deutlichen Pfalz-Schwerpunkt erkennen. Das offene Weinangebot umfasst drei Weiße, zwei Rote und einen Rosé. Die Preise liegen dabei um die 6 Euro für das „falsche Viertel“ (0,2 Liter). Mit Jülg, Becker, Scheu, Meßmer und Rebholz sind einige der besten Pfalzwinzer auf der kleinen, aber feinen Karte vertreten. Und für die regelmäßig in der Brasserie stattfindenden Weinabende kommen sie auch gerne persönlich nach Pirmasens gefahren.
Einer süßen Versuchung, wie der asiatisch angehauchten Thaimango auf Kokossaucenspiegel und Schokoladensorbet (10 Euro), konnte ich trotz des vorangeschrittenen Sättigungsgrads nicht widerstehen. Auch die im Glas servierte weiße Schokomousse mit Orangen und Pistazienschaum (9 Euro) wusste durch ihr finessenreiches Süß-Sauer-Spiel aromatisch zu überzeugen.
Fazit:
Die Brasserie in Pirmasens stellt ein wahres Genussrefugium dar. In ungezwungener Atmosphäre lässt es sich hier vortrefflich speisen. Die passenden Weine empfiehlt der umsichtige Service. Kurzum: ein verdammt lässiges Restaurant, in dem erstklassige Produkte sorgfältig zubereitet und gekonnt in Szene gesetzt werden. Eine absolute Bereicherung für diese Region.
Mit der „Brasserie“ hat sich im südwestpfälzischen Pirmasens seit Juni letzten Jahres in gastronomischer Hinsicht einiges getan. Ort des genussreichen Geschehens ist das am Stadtrand gelegene „Waldschlöss’l“, dessen über hundertjährige Gastro-Tradition nach aufwendiger Renovierung vor rund 10 Jahren und dem Einzug des neuen Betreiberduos Pavic / Wahl nun eine bemerkenswert delikate Renaissance erlebt. Das angesehene Gourmet-Magazin „Der Feinschmecker“ empfahl dieses neueröffnete Refugium für Genießer in seiner letztjährigen Oktoberausgabe und spendierte gleich zwei „F’s“ obendrauf. Eine Bewertung, die meine Aufmerksamkeit erregte.
Vjekoslav... mehr lesen
Die Brasserie · Waldschlöß'l
Die Brasserie · Waldschlöß'l€-€€€Sternerestaurant063317255544Landauer Str. 103-105, 66953 Pirmasens
4.5 stars -
"Neues Genussrefugium am Stadtrand von Pirmasens" Ehemalige UserMit der „Brasserie“ hat sich im südwestpfälzischen Pirmasens seit Juni letzten Jahres in gastronomischer Hinsicht einiges getan. Ort des genussreichen Geschehens ist das am Stadtrand gelegene „Waldschlöss’l“, dessen über hundertjährige Gastro-Tradition nach aufwendiger Renovierung vor rund 10 Jahren und dem Einzug des neuen Betreiberduos Pavic / Wahl nun eine bemerkenswert delikate Renaissance erlebt. Das angesehene Gourmet-Magazin „Der Feinschmecker“ empfahl dieses neueröffnete Refugium für Genießer in seiner letztjährigen Oktoberausgabe und spendierte gleich zwei „F’s“ obendrauf. Eine Bewertung, die meine Aufmerksamkeit erregte.
Vjekoslav
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Am vergangenen Freitag waren wir unterwegs Richtung Dahner Felsenland. Und auf dem Weg in die Südpfalz steht fest: Der Weg führt IMMER über Pirmasens (wenn der Fabrikverkauf von Peter Kaiser Schuhe geöffnet hat).
Die Empfehlung der Brasserie, vor fast genau 1 Jahr, hatte ich mir gut gemerkt. Und diese liegt gar nicht weit entfernt von Fa. Kaiser.
Zum Mittagessen parkten wir auf dem geräumigen Parkplatz vor dem Restaurant. Das sieht schon von außen verlockend aus.
Service:
Reserviert hatten wir nicht. Wir wurden von einer Servicedame im vorderen Restaurantbereich nett empfangen und in den hinteren, gemütlicheren Restaurantbereich geführt. Ein schöner 2er-Tisch für uns.
Ein weiterer Herr aus dem Service kümmerte sich auch noch um uns, beide absolut freundlich, gut geschult und aufmerksam. Sie konnten gut Auskunft geben und hinterließen einen hochmotivierten Eindruck.
Die Karten wurden gereicht und zudem das Tagesmenü angesagt. Freitags ist Fischtag – perfekt für uns.
Die Speisen kamen in sehr angenehmen Abständen.
Speisen und Getränke:
Wir bestellten vorab (ohne Karte) unsere Getränke.
1 Flasche Taunusquelle, 0,75 l, zu € 6,00
1 Glas Grauburgunder, 0,2 l zu € 8,00
Mich erfrischte als Fahrerin die Taunusquelle mit prickeligem Nachhall. Der Grauburgunder meines Mannes auch keine schlechte Wahl. Auf dem Quittungsbeleg schlicht mit „Weißwein“ betitelt, preislich ordentlich für doch recht flachen Geschmack.
Die Karte ist übersichtlich, so steht der Frischeküche nichts im Wege. Gut durchdachte und kreative Speisen sind hier zu finden.
Das 3-Gang Mittagsmenü wurde angesagt:
Forellencremesüppchen, Orecchiette mit Lachswürfeln im Safransud, Passionsfruchtcreme für € 19,90!
Auf Wunsch wird das Menü in 30-Minuten serviert, für Berufstätige ein guter Service. Wir hatten ja Zeit und ließen der Küche ihren Lauf.
Zunächst wurden wir noch mit einem Küchengruß erfreut. Luftig frisches Weißbrot und ein Rohmilchschmand. Schlicht mit buntem Pfeffer gewürzt war ich über die Cremigkeit sehr erstaunt, ich dachte schon, es sei Mascarpone.
Unsere Suppen wurden schön heiß,schaumig aufgeschlagen, serviert und verteilten ihr Räucheraroma. Geräuchertes mögen wir beide nur sehr bedingt. Aber der Geschmack der mit frischem Dill bekräuterten Suppe überzeugte vollends – sehr fein und unverfälscht. Der Forellengeschmack sehr mild und das Raucharoma blieb dezent.
Es folgten auf gut vorgewärmten Tellern die safrangelben Orecchiette. Die Portion gut bemessen für ein Mittagsmahl, nicht zu groß. Die Pasta schön al dente, auch hier verteilte sich wunderbar der Safranduft. Der Safran perfekt dosiert, nicht zu viel, nicht zu wenig . Die Lachswürfel saftig, in der Mitte sogar noch leicht glasig. Auf den ersten Blick sah der Lachs sehr wenig aus, er versteckte sich zum Großteil unter den Nudeln. Etwas frischer Babyblattspinat, Coctailtomate und ein Kerbelzweig rundeten das Gericht geschmacklich und für’s Auge ab. Vom Kerbel hätte ich mir noch mehr gewünscht, dieser passte unglaublich gut zur Speise. Sehr schön fand ich, dass das Gericht nur in wenig Rahm geschwenkt und nicht ertränkt wurde.
Das Dessert wurde schlicht im Glas serviert. Die Creme und obenauf ein Passionsfruchtspiegel. Ich hoffe, ich liege nicht falsch, aber Mango war wohl in der Creme auch noch vorhanden. Ein schöner Abschluss, ein schlichtes Dessert für einen Mittagstisch absolut okay.
Ambiente:
Genau mein Geschmack! Ein moderner und sehr gepflegter Landhausstil. Viel Holz, angenehme Beleuchtung, Akustik und Deko, die Tische sauber mit Stoffserviette und Windlicht eingedeckt. Sehr bequeme Bestuhlung, die Tische nicht zu eng gestellt.
Wir hatten einen schönen Blick auf die ruhige Terrasse hinter dem Haus. Vielleicht schaffen wir es nächstes Mal bei schönem Wetter und können dort Platz nehmen.
Toiletten modern, absolut sauber, Frotteehandtücher liegen neben dem Waschtisch bereit.
Fazit: Ein tolles Gesamtpaket! Das einzige, was mir nicht so gut gefallen hat: Küchengruß, Suppe, Hauptgang und Dessert: Alles mit Sahne/Schmand. Diese Wiederholung hätte ich bei einer Menüzusammenstellung vermieden. Tut aber unserem gelungenen Schmaus keinen Abbruch!
Danke nochmal an marcO74: Auf Dich ist Verlass! Alleine hätten wir die Brasserie wohl nicht entdeckt.