"Die „Alte Mühle" läuft noch rund, hat aber auch noch Potential oben."
Geschrieben am 19.07.2020 2020-07-19 | Aktualisiert am 19.07.2020
Alte Mühle "Man sieht sich"
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Restaurant
04517072592
Mühlendamm 24, 23552 Lübeck
"Die Kartoffel in all ihren Varianten - schmackhaft, aber hier und da lässt sich für mich noch mehr rausholen."
Geschrieben am 15.07.2020 2020-07-15 | Aktualisiert am 15.07.2020
Schlottmann's · Health Food
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Bistro, Imbiss, Catering
045138939830
Sandstraße 25, 23552 Lübeck
"Das kommt plötzlich."
Geschrieben am 12.07.2020 2020-07-12 | Aktualisiert am 12.07.2020
Remix
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Bistro, Bar, Cafe, Loungebar
04517098873
Königstraße 26, 23552 Lübeck
"Das "Sushi to go" machte schon einmal Lust auf mehr."
Geschrieben am 12.07.2020 2020-07-12 | Aktualisiert am 12.07.2020
Arsién Sushi Art
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Restaurant, Bar
045139730320
Mühlenbrücke 1A, 23552 Lübeck
"Ansehnliches Ambiente, gute Küchenleistung - mit einem Besuch macht man hier nicht viel falsch."
Geschrieben am 09.07.2020 2020-07-09 | Aktualisiert am 09.07.2020
Restaurant Buddha Bowl
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Restaurant, Take Away
045158543597
Schmiedestraße 26, 23552 Lübeck
"Lohnt für eine preiswerte Stärkung, gewährt aber keine Offenbarung."
Geschrieben am 07.07.2020 2020-07-07 | Aktualisiert am 07.07.2020
Remix
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Bistro, Bar, Cafe, Loungebar
04517098873
Königstraße 26, 23552 Lübeck
"Die erste „Ramenbar“ für Lübeck - eine willkommene Ergänzung, aber noch mit Verbesserungspotential."
Geschrieben am 01.07.2020 2020-07-01 | Aktualisiert am 01.07.2020
Nui Ramenbar
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Restaurant
045192998797
An der Untertrave 110, 23552 Lübeck
"Die Lage direkt schwimmend auf der Trave ist wirklich toll, in den anderen Bereichen ist es aber nicht so herausragend."
Geschrieben am 28.06.2020 2020-06-28 | Aktualisiert am 29.06.2020
Traveblick
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Restaurant, Cafe
045022645
Vorderreihe Brücke 148, 23570 Lübeck
""Bowls“ findet man heutzutage zwar sehr oft, aber im "Nitsche" sind sie durchaus kreativer, wenn auch geschmacklich und Preis-Leistungs-mäßig noch verbesserbar."
Geschrieben am 27.06.2020 2020-06-27
Nitsche – Deli & Freiraum
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Bistro, Imbiss
045139689880
Fleischhauerstraße 67, 23552 Lübeck



"Die Gestampfte" mit Grillgemüse und Curry-Mango-Dip.

Außenansicht.
Das Klavier im Eingangsbereich.
Innenansicht.
„Lucky Duck California", bestehend aus frittierter Ente, Gurke, Rucola und Sesam on Top.
„Ciao Bella Magic"-Roll: Lachs mit Avocado, Lachs-Kaviar, sowie Wakame-Algen und flambierter Cherry Tomate on Top .
"Vegan Friends Tempura" mit Avocado, Rucola, Gurke, Mango und Tomate.
"Sweet and Tuna California": Thunfisch in Kombination mit Mango und Sesam on Top.
„Lotusstängel-Salat“ mit grüner Gurke, Minze, Sesam und geschälten Garnelen.
Edamame.
Sushi-Variation "Hotategai" mit Jakobsmuschel, Avocado und Tobiko on top.
Interieur.
„Arabische Pfanne“ mit Hähnchenbrust, Ananas, Banane, Erbsen und Rosinen in Curry-Sahnesauce, mit Reis und Beilagensalat.
„Udon Shio Ramen“: Udon-Nudeln, Hühnchen, Ei, Lauch, Sojasprossen, Nori, Karotte, Soi Sam und Tongu-, sowie Enoki-Pilzen.
Das "schwimmende" Restaurant.
Das Oberdeck.
Die Scholle.
Reis, Gurkensalat und fruchtige Currysauce zur Scholle.
Außenansicht.
Der Eingangsbereich gegenüber der Theke.
Der hintere Gastbereich.
Bowl namens "Fleischhauer", der aus Tomaten-Sugo, Süßkartoffeln, Quinoa, pinkem Fenchel mit Koriander, roten Zwiebeln, Blumenkohl (statt ursprünglich Kichererbsen, Gurken und "Meaty Mushrooms" mitTahini-Kräuter-Dressing bestand und einer Scheibe Körnerbro











Wie sich das Restaurant hierbei präsentiert, das wollte ich Ende März 2019 einmal selbst herausfinden.
Im Innenbereich hat man die Historie des Gebäudes mit den Holzbalken an der Decke oder auch den Natursteinwänden gut erhalten und in das Restaurant integriert. Gemütlich und sauber ist es dabei aber trotzdem.
Zum Zeitpunkt meines Besuches am späten Nachmittag zeichnete sich eine ältere Dame für den Service verantwortlich. Sie agierte dabei, ganz typisch norddeutsch, gelassen aber auch direkt und ohne das berühmte Blatt vor dem Munde. Da muss man sich hier an der Küste einfach drauf einlassen, dann hat das auch nichts mit Unfreundlichkeit sondern vielmehr etwas mit Authentizität und Ehrlichkeit zu tun.
Toll war zudem die Tatsache, dass mir für meine kurze Zeit des Besuchs als Spontaneinkehrer trotz reserviertem Haus noch ein Platz gewährt wurde.
Wie bereits eingangs erwähnt zählt dieses Restaurant den dünnen Flammkuchen zu einem Hauptteil seines Speisenangebots. Dieser wird dabei natürlich in vielfältigen Varianten und mit unterschiedlichen Belägen angeboten. Obwohl das vielfältige Flammkuchen-Angebot natürlich ganz vorne in der Karte prangt, ist dies doch nicht die einzige Speisenart im Repertoire der Küche. Auch Vorspeisen, sowie Fleisch- und Fisch-Hauptgerichte und ein paar Standarddesserts können geordert werden.
Trotzdem reizte mich die "Kernkompetenz" Flammkuchen natürlich am meisten.
Toll fand ich dabei die Möglichkeit, sich einen Flammkuchen auch "Halb und Halb" aus zwei Varianten zusammenstellen zu können, wobei sich dann der Preis aus den halben Preisen der gewählten Varianten summiert. Das ist gerade für die nicht so Entscheidungsfreudigen ein guter Kompromiss, genau wie für Paare, die nur genügend Hunger für einen halben Flammkuchen mitgebracht haben.
Für mich sollte es dabei auf der einen Hälfte "Der Grieche" mit Gurken, Tomaten, Zwiebeln, Schafskäse, Oliven und Pepperonistücken sein, während die andere Hälfte als "Der Ungar" mit Sauerkraut, Paprika, Zwiebeln und pikantem Schweinefleisch belegt wurde.
Bei allen Flammkuchen befinden sich der Belag auf einer Basis aus Creme Fraiche.
Über mangelnde Belagmenge ließ sich auf jeden Fall schon einmal nicht klagen. Gleichzeitig muss man aber auch ehrlich sein, dass dieser etwas wie "hingeklatscht" daherkam. Das Auge isst schließlich auch mit, wurde bei der mir servierten Portion aber nicht so sehr verwöhnt.
Der Teig war hingegen schön dünn und kross am Rand, so wie ich es mir gewünscht habe.
Der „Ungar“-Teil konnte mit einem pikanten Aroma seinem Namen standhalten. Das Schweinefleisch hätte vielleicht noch etwas saftiger sein können, wenn man es in vielleicht noch etwas dickeren Scheiben aufgelegt hätte. Das fiel aber nicht großartig negativ im Gesamtkontext mit dem saftigen, milden Sauerkraut ins Gewicht. Eine typische Paprikanote unterstütze des "ungarischen" Charakter dieser Variation.
Beim „Griechen“ gab es mit einem cremigen, aromatischen Schafskäse und knackigen Zwiebeln nichts großartig zu bemängeln. Auch die weiteren Komponenten waren in gutem Verhältnis und guter Frische gewählt.
Etwas mehr Pfiff durch mehr Freude an Gewürzen oder spezielle Saucen wäre bei beiden Flammkuchenvarianten sicherlich möglich, aber einem Preis von insgesamt 9€ wurde die Qualität und Portionsgröße für mein Empfinden trotzdem gerecht.
Es bleibt also festzuhalten, dass die „Alte Mühle“ ein wirklich schönes Ambiente und typische norddeutsche Charakter bietet, in kulinarischer Hinsicht jedoch noch mehr Liebe und Pfiff/Ideenreichtum bieten könnte.
Insgesamt war mein erster Eindruck aber trotzdem ein positiver.