"Hier steckt Herzblut drin - Für mich ein absoluter Geheimtipp für eine kurze Einkehr."
Geschrieben am 19.09.2020 2020-09-19 | Aktualisiert am 19.09.2020
Café Die dicke Berta
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Bar, Cafe
045130473777
Beckergrube 39, 23552 Lübeck
"Leider keine kleinen Kartoffelgerichte für Zwischendurch mehr in Lübeck."
Geschrieben am 17.09.2020 2020-09-17 | Aktualisiert am 17.09.2020
Schlottmann's · Health Food
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Bistro, Imbiss, Catering
045138939830
Sandstraße 25, 23552 Lübeck
"Klein, einfach, preiswert - aber durchaus auch fein."
Geschrieben am 05.09.2020 2020-09-05
Kleines Nudelhaus
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Restaurant, Take Away
015172031435
Fleischhauerstraße 14, 23552 Lübeck
"Italiener mit gehobeneren Preisen, der aber nicht enttäuschte."
Geschrieben am 18.08.2020 2020-08-18 | Aktualisiert am 18.08.2020
Miera | Restaurant - Bistro - Feinkost
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Restaurant, Bistro, Weinstube, Catering
045177212
Hüxstraße 57, 23552 Lübeck
"Ein Restaurant mit definitiv sichtbarem kulinarischen Anspruch, der aber für mich nicht durchgehend gehalten werden konnte."
Geschrieben am 12.08.2020 2020-08-12 | Aktualisiert am 12.08.2020
Restaurant Johanna Berger
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Restaurant
045158696890
Dr. Julius-Leber-Straße 69, 23552 Lübeck
"Das "Gutenberger", von außen eher pfui, von innen und vom Teller dafür hui"
Geschrieben am 10.08.2020 2020-08-10 | Aktualisiert am 10.08.2020
Restaurant im Hotel Gutenberger
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Restaurant, Cafe, Hotel
04514868890
Gutenbergstraße 15, 23566 Lübeck




Innenansicht.
Außenansicht.
Weißbrot mit Basilikum-Pesto und eingelegter/gebratener Aubergine.
Steckrübensuppe.
"Patagonias"
"Bratwurst vom Bauer Schramm" mit Balsamico-Linsen und Malzbier-Soße.
"Wildwassermiesmuscheln".
Paillard vom Rinderrücken mit Salat, gebackenen Kartoffelspalten und Knoblauch-Dip.
Außenansicht.
Hausgemachtes Baguette mit Dip aus aus Creme-fraiche, Knoblauch und Frühlingszwiebeln.
Amuse-Gueule.
Die Entenleber im Anschnitt.
"Pastinakensüppchen, Trüffelöl, Maronen, Shi Take Pilze".
"Lachstatar, Avocado, Glasnudelsalat, Daikon-Rettich".
"Lammkarree, junges Pfannengemüse, Rosmarinjus".
"Käseauswahl".











Übrigens stammt der Name von dem „Maskottchen“ der Betreiberin, welches eine kleine Schildkröte namens Berta ist, die auch als Figur auf dem Tresen über den Gastraum wacht.
Hinter einem großen Schaufenster gestaltet sich die Einrichtung des einzigen Raumes leger und modern. Da wären neben einer maritimen Tapete zB die Felle auf den Sitzbänken, eine schwebende Leiste mit Pflanzen und die an alte Glühbirnen erinnernden Lampen, die dieses kleine Lokal doch so einzigartig machen.
Im hinteren Bereich ist hinter einer kleinen Theke auch gleich die Mini-Küche integriert, in der die Hausherrin eifrig werkelt.
1-2 Sitzmöglichkeit bieten sich auch vor dem Lokal auf dem Bürgersteig.
Besonders löblich möchte ich auch tatsächlich die sanitäre Anlage erwähnen: für so ein kleines Lokal hätte ich mehr als genügend saubere kleine Stoff-Handtüchern, eine schöne Einrichtung mit der maritimen Tapete aus dem Gastraum und sogar ein flackerndes Duft-Teelicht niemals erwartet. Da zeigt sich noch einmal die Liebe der Betreiberin zu ihrem kleinen Lokal.
Ich finde solche kleinen, ganz persönlichen und mit Herzblut betriebenen Gastro-Betriebe immer besonders einladend.
Die Betreiberin organisiert ihren kleinen Laden, selbstredend muss man fast schon sagen, gänzlich allein. Vorbildlich mit Mund-Nasen-Schutz bewaffnet hinterließ sie bei mir einen sehr warmherzigen und entspannten Eindruck und war für einen netten Plausch über ihr hier selbst aufgebautes Eigenreich gerne zu haben.
Gäste-WLAN bietet sie ebenfalls an.
Neben den standardmäßigen süßen Backwaren, sowie einer breiten Getränkeauswahl (auch Weine) werden in der „dicken Bertha“ auch immer verschiedene Flammkuchen und Werktags zum Frühstück eine Brotzeit angeboten.
Dazu kommen auch wechselnde Tagesgerichte. Zu meiner Besuchszeit waren dies zB eine vegetarische und omnivore Quiche-Variante.
Mir war es an diesem frühen Nachmittag nach einer leichteren Zwischenmahlzeit, sodass ich mich für das ebenfalls angebotene Blumenkohlsüppchen entschied.
Ordentlich dampfend kam eine ebenso ordentliche Portion in einer schönen Schale, garniert mit Pfeffer und Kresse an den Tisch. Dazu gesellte sich noch eine frisch getoastete, knusprige Scheibe Brot, die mit etwas Butter und frischen Knoblauch verfeinert wurde.
Der erste Löffel offenbarte eine für mich optimale, leicht cremige Konsistenz, der noch schön feste, kleine Blumenkohlröschen den passenden bissigen Part entgegensetzten. Trotz der Kartoffelbasis blieb der Blumenkohlgeschmack keineswegs auf der Strecke. Da sammelte ich auch die letzten Reste sehr gerne mit den letzten Brotstückchen auf, die zuvor auch als eine Art Croutons für mich dienten. Hierbei sei zudem noch erwähnt, dass die Knoblauchbutter aromatisch zur Blumenkohlsuppe mit einer leichten Süße ebenfalls optimal passte.
Diese frische Mahlzeit erfülle einfach alle meine Erwartungen und bewies zugleich, dass die Betreiberin nicht nur das Kochhandwerk versteht, sondern auch hier ihr Herzblut steckt.
4,9€ für dieses Gericht schrien da nahezu nach einem ordentlichen Trinkgeld.
Diese kurze Rast bei der „dicken Berta“ war unterm Strich also wirklich ein absolut lohnenswerter Glücks-Fund. Das begründet sich neben der gastfreundlichen Art der Betreiberin vor allem auch durch das so einzigartige und liebevolle Ambiente, dass es zu einem wahren Unikum macht. Abgerundet wird der Eindruck noch von einer frischen und leidenschaftlich zubereiteten Küche, die seinen Preis rechtfertigt. Da ich gerne relativ zum Anspruch und den Erwartungen bewerte, bleibt mir hier wirklich nur die volle Punktzahl übrig