Besucht am 15.07.2025Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 53 EUR
Wenn wir an der Ostsee sind, ist Fisch für uns ein Muss. So haben wir dieses Jahr seit langen mal wieder die Insel Rügen unsicher gemacht, und aus diversen FB-Gruppen wurde uns das Bistro „Schreibers Fisch“ in Dranske empfohlen. Dort am Wieker Bodden soll es wohl den leckersten Fisch der ganzen Insel geben.
Wir begaben uns also nach einem schönen Strandtag in Richtung Dranske, waren aber durch relativ Verkehr keine 5 Minuten nach 18 Uhr am Bistro, Pech gehabt geschlossen. Ok, das ist Pech, die Leute brauchen ja auch mal ihren Feierabend. Einige Tage später gab es einen weiteren Versuch, und wir waren nun schon kurz nach 17:15 Uhr vor Ort, aber da gab es dann die Ansage das man noch ein Fischbrötchen machen könne, die Küche aber bereits geputzt wird. Wir waren baff, hat doch das Bistro bis 18 Uhr geöffnet. Aber aller guten Dinge sind 3, und so hatten wir dann endlich Glück, als wir nach einer Führung über den ehemaligen Militärstandort in Dranske zur Mittagszeit dort vorbeikamen.
Das Bistro ist über die Jahre aus einem kleinen Imbiss entstanden, und hat sich im Laufe der Jahre stetig vergrößert. So gibt es in einer Art Wintergarten etwas Platz zum Essen, die meisten Touris nutzen aber die großen, überdachten Holztische am Ufer des Wieker Boddens. Von hier aus kann man in Ruhe die Natur genießen, und bei schönem Wetter sieht man auch Hiddensees Leuchtturm. Der Verkehr auf der nahegelegenen Straße hält sich in Grenzen, denn Dranske ist in diese Richtung der letzte bewohnte Ort, danach kommt nur noch der jetzige Naturpark.
Im Bistro ist Selbstbedienung angesagt, also muss einer den Tisch „besetzen“, der andere stellt sich an die oftmals lange Schlange am Bistro an. Dazu sucht man sich aber erst einmal einen "halbwegs" sauberen Tisch aus, denn von den Betreibern werden die Essens-Hinterlassenschaften auf den Tischen der vorangegenagenen Touris nicht beseitigt, für die Touris gibt es aber außer Servietten leider auch keine Möglichkeit das gekleckerte wegzuwischen.
Am Bestelltresen steht man dann in der Schlange der hungrigen Touris. Hier sind dann auch die Angebote, welche auf großen Tafeln über der Theke prangen, ersichtlich. Angeboten wird so ziemlich alles was man in einem Fischimbiss erwartet. Von Fischstäbchen über Fischboulette bis zum Backfisch gibt es die klassische Imbissküche. Natürlich gibt es auch Matjes in verschiedenen Ausführungen, aber auch kaltgeräucherter Lachs und Scampipfanne sowie für die Nichtfischesser Schnitzel. Die Preise bewegen sich dabei im moderaten Rahmen zwischen 8 bis 13 Euro.
Uns gelüstete heute nach Backfisch, und somit machte ich mich auf an den Tresen und orderte:
Getränke:
· 2x 0,5ér Lübzer Radler alkoholfrei für je 4,00 € · 1x 0,2ér Sinalco Cola für 3,00 €
Vorspeisen:
· 1x hausgemachte Fisch Soljanka mit einem Häubchen Sahne für 5,50 €
Hauptspeisen:
· 3x Backfisch paniert mit Kartoffelsalat für je 12,50 €
Nach der Bestellung ist sofort die Barzahlung fällig, Kartenzahlung ist(wie in vielen Gastros auf Rügen) nicht möglich oder nicht gewollt. Einen Kassenbon spukt die Kasse auch nicht aus, und man bekommt somit auch keinen. Typischer Imbiss halt. Dafür bekommt man einen flachen Pieper in die Hand gedrückt, mit dem man sich an seinen Tisch begeben kann, und welcher sich zu gegebener Zeit wieder meldet. Dieses System kennen wir ja bereits auch aus diversen Gastros auf Fehmarn und anderswo. Anders als bei der Kartenzahlung kann man halt mit dem Stand der Technik gehen.
Allzulange mussten wir nun nicht auf das akustische und vibrierende Signal warten, und wir machten uns zu zweit auf in Richtung Essensausgabe. Hier wird an einem Seitenfenster das jeweilige Essen hingestellt, jeder nimmt sich was er bestellt hat, das hofft ,man zumindest, denn eine Kontrolle seitens des Bistros gibt es nicht. Wir hatten Glück, das andere Pärchen welches gleichzeitig mit uns an der Essensausgabe war, hatten zum Glück was anderes bestellt.
Am Tisch zurück stand ich nun vor der Wahl, erst die Vorsuppe und dann den (mittlerweile kalten) Fisch oder umgedreht? Da die Fisch Soljanka kochend heiß war, entschied ich mich also erst den Fisch zu essen.
Wir alle drei hatten uns den panierten Backfisch mit Kartoffelsalat ausgesucht. Alternativ hätte es den Backfisch auch mit Pommes Frites oder Kartoffeltalern zum gleichen Preis gegeben. Beim ersten Anblick des Backfisches war sofort klar, dieser hier kommt „frisch“ aus der Tüte. Eindeutige Convenienceware.
Und so war er dann auch. Die Panade fest und knackig, sodass beim schneiden das Messer doch erst mal zu tun hatte. Der Backfisch innen, sicher Seelachsfilet, war wie gewohnt fest und mit wenig Geschmack. Das bekomme ich bei mir zu Hause im Discounter genauso, die Tüte mit 4 Fischen für knapp 5 Euronen.
Der Kartoffelsalat sah gut aus, war mit Gewürzgurke und milder Mayonnaise angerichtet und schmeckte auch, allerdings bezweifele ich bei der Menge welche hier am Tag über den Tresen geht, dass dies hausgemachter Kartoffelsalat ist, da ja sonst auch überwiegend mit Convenience gearbeitet wird. Der Weißkrautsalat, ebenfalls aus dem großen Eimer, war ok, mehr aber auch nicht.
Meine Entscheidung, dass ich erst den Fisch esse, war richtig, denn die Fisch Soljanka war noch angenehm warm. Auch geschmacklich war sie gut, mit allerhand Fischstückchen versetzt, sowie mit Paprika und Tomate angerichtet.
Oben auf der Klecks Sahne war mittlerweile verlaufen, ok. Dazu gab es eine Scheibe Baguette, über welches sich dann doch lieber die Möwen am nahen Bodden freuten, denn es schien schon eine Weile aufgeschnitten dagelegen zu haben, war also nicht mein Fall.
Nach knapp 20 Minuten waren wir mit allem fertig, brachten unser Geschirr zurück zur Ausgabe und machten uns von dannen.
Unser Fazit: wir zahlten zu dritt 53,50 € im Schreibers Fisch in Dranske auf Rügen. Es ist ein einfacher Imbiss mit Convenienceware, mehr nicht. Abends scheint man es nicht mehr nötig zu haben, die Touris bringen ja tagsüber das Geld. Die Lobhudelei in diversen FB-Gruppen können wir beim besten Willen nicht verstehen.
Wenn wir an der Ostsee sind, ist Fisch für uns ein Muss. So haben wir dieses Jahr seit langen mal wieder die Insel Rügen unsicher gemacht, und aus diversen FB-Gruppen wurde uns das Bistro „Schreibers Fisch“ in Dranske empfohlen. Dort am Wieker Bodden soll es wohl den leckersten Fisch der ganzen Insel geben.
Wir begaben uns also nach einem schönen Strandtag in Richtung Dranske, waren aber durch relativ Verkehr keine 5 Minuten nach 18 Uhr am Bistro, Pech gehabt geschlossen. Ok,... mehr lesen
2.5 stars -
"Wir können den Hype nicht nachvollziehen" JenomeWenn wir an der Ostsee sind, ist Fisch für uns ein Muss. So haben wir dieses Jahr seit langen mal wieder die Insel Rügen unsicher gemacht, und aus diversen FB-Gruppen wurde uns das Bistro „Schreibers Fisch“ in Dranske empfohlen. Dort am Wieker Bodden soll es wohl den leckersten Fisch der ganzen Insel geben.
Wir begaben uns also nach einem schönen Strandtag in Richtung Dranske, waren aber durch relativ Verkehr keine 5 Minuten nach 18 Uhr am Bistro, Pech gehabt geschlossen. Ok,
Besucht am 24.09.2024Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 63 EUR
Schifferkrug Kuhle in Dranske
Der letzte Tag ist da.
Das letzte suchen nach warmen Essen beginnt.
Morgen Heimreise und dann koch ICH wieder. Was und wie ich will.
Und Lucie darf ja mal meckern. Wenigstens versuchen. Dann………
Da wäre der Schifferkrug in Dranske.
Nicht allzu weit weg von uns.
Heute geöffnet.
Durchgehende Küche.
Der älteste Gasthof auf Rügen. Seit 1455.
Will nur hoffen, dass die keine Reste von damals noch verwenden.
Auf, auf, wir sind auf alles gerüstet.
An einer Strassenecke.
Ansehnlicher Bau mit Kinderspielplatz.
Parkplatz gleich daneben.
Am Eingang: „Hunde bleiben draussen“
Auf meine Frage, ob ich, als armer Hund trotzdem reindürfe, wurde mir Einlass gewährt.
( Also Hundebesitzer, aufpassen)
Theke und Räume einschl. Mobiliar, in die Jahre gekommen, aber noch ok.
3 kleine Zimmer, in einem ein altes Sofa am Tisch. ( Wer es mag?)
Tische spartanisch, Holz, ohne Decke, Salz- und Pfefferstreuer, und das wars.
Toiletten ebenerdig und barrierefrei.
Der Service, eine Dame mit koloriertem Haar, immer präsent weil weithin sichtbar, freundlich und nett.
Die Speisenkarte war kurz und knapp. Wenngleich alles wichtige drauf war, aber ein Schmankerl oder etwas was aus der Reihe fiel, hatte ich hier erwartet.
Immer das gleiche Fischangebot und immer die 3 Standard Fleischgerichte.
Es war der letzte Tag, da sollte man doch noch mal Wünsche haben.
Getränke. Bier, Störtebecker dunkel 0,5 Liter zu 5,60€. Auf diesen Preis scheint man sich eingeschossen zu haben.
Essen. Fleisch war zwar mein Thema, aber eben kein mich interessierendes Angebot.
Also für mich Standard:
Fischteller Schifferkrug für 26,90€.
3 gebratene Fischstücke Bratkartoffeln und Senfsauce.
Ich muss sagen, ohne Salat und Gemüse, ein stolzer Preis.
Als der Teller kam, sah er sehr übersichtlich und aufgeräumt aus. Nun, ich esse nicht mehr so viel, aber viele andere hätten nach Nachschlag gefragt. Bei diesem Preis!
Vom Geschmack und der Qualität, das beste der Woche. Das versöhnte mich wieder und der Gedanke der morgigen Heimreise.
Im grossen und ganzen wiederholte sich das bei Lucie.
Starrvitzer Stachelritter für 24,90€
Zanderfilet mit Bratkartoffeln und Gurkensalat.
Ein Stück Fisch in Normalgrösse, Bratkartoffel und ( Gott sei Dank im extra Schüsselchen) Gurkensalat.
Wie auch oben.
Qualität und Geschmack sehr gut.
Nur, bei dem Preis, ……………..
Mit dem Essen selbst waren wir zufrieden.
Mit Rügen als Insel auch.
Aber,,,,,,,,,,,,,,,
Ich würde hier nie mehr hinkommen allein des Gastronomischen Angebots wegen.
Jedes Restaurant hat die gleichen 3 oder 4 Fischgerichte. Das wars. Steak ist nicht jedermanns Sache. Sogar ein Schnitzel habe ich nur einmal auf der Karte gefunden.
Öffnungszeiten 90% Abends mit Reservierung.
Ich würde nie einen Tag vorher einen Tisch reservieren. Ich weiss doch nicht ob ich dann gerade Hunger habe. Und wenn das Restaurant beim Eintritt nicht meinen Wünschen entspricht?
Fischbrötchen ist für mich kein Essen.
Im übrigen, ich komme von einer Insel, da liegen die an jeder Ecke rum.
Schade eigentlich.
Schifferkrug Kuhle in Dranske
Der letzte Tag ist da.
Das letzte suchen nach warmen Essen beginnt.
Morgen Heimreise und dann koch ICH wieder. Was und wie ich will.
Und Lucie darf ja mal meckern. Wenigstens versuchen. Dann………
Da wäre der Schifferkrug in Dranske.
Nicht allzu weit weg von uns.
Heute geöffnet.
Durchgehende Küche.
Der älteste Gasthof auf Rügen. Seit 1455.
Will nur hoffen, dass die keine Reste von damals noch verwenden.
Auf, auf, wir sind auf alles gerüstet.
An einer Strassenecke.
Ansehnlicher Bau mit Kinderspielplatz.
Parkplatz gleich daneben.
Am Eingang: „Hunde bleiben draussen“
Auf meine Frage,... mehr lesen
4.5 stars -
"Es hat geschmeckt" WastelSchifferkrug Kuhle in Dranske
Der letzte Tag ist da.
Das letzte suchen nach warmen Essen beginnt.
Morgen Heimreise und dann koch ICH wieder. Was und wie ich will.
Und Lucie darf ja mal meckern. Wenigstens versuchen. Dann………
Da wäre der Schifferkrug in Dranske.
Nicht allzu weit weg von uns.
Heute geöffnet.
Durchgehende Küche.
Der älteste Gasthof auf Rügen. Seit 1455.
Will nur hoffen, dass die keine Reste von damals noch verwenden.
Auf, auf, wir sind auf alles gerüstet.
An einer Strassenecke.
Ansehnlicher Bau mit Kinderspielplatz.
Parkplatz gleich daneben.
Am Eingang: „Hunde bleiben draussen“
Auf meine Frage,
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Wir begaben uns also nach einem schönen Strandtag in Richtung Dranske, waren aber durch relativ Verkehr keine 5 Minuten nach 18 Uhr am Bistro, Pech gehabt geschlossen. Ok, das ist Pech, die Leute brauchen ja auch mal ihren Feierabend. Einige Tage später gab es einen weiteren Versuch, und wir waren nun schon kurz nach 17:15 Uhr vor Ort, aber da gab es dann die Ansage das man noch ein Fischbrötchen machen könne, die Küche aber bereits geputzt wird. Wir waren baff, hat doch das Bistro bis 18 Uhr geöffnet. Aber aller guten Dinge sind 3, und so hatten wir dann endlich Glück, als wir nach einer Führung über den ehemaligen Militärstandort in Dranske zur Mittagszeit dort vorbeikamen.
Das Bistro ist über die Jahre aus einem kleinen Imbiss entstanden, und hat sich im Laufe der Jahre stetig vergrößert. So gibt es in einer Art Wintergarten etwas Platz zum Essen, die meisten Touris nutzen aber die großen, überdachten Holztische am Ufer des Wieker Boddens. Von hier aus kann man in Ruhe die Natur genießen, und bei schönem Wetter sieht man auch Hiddensees Leuchtturm. Der Verkehr auf der nahegelegenen Straße hält sich in Grenzen, denn Dranske ist in diese Richtung der letzte bewohnte Ort, danach kommt nur noch der jetzige Naturpark.
Im Bistro ist Selbstbedienung angesagt, also muss einer den Tisch „besetzen“, der andere stellt sich an die oftmals lange Schlange am Bistro an. Dazu sucht man sich aber erst einmal einen "halbwegs" sauberen Tisch aus, denn von den Betreibern werden die Essens-Hinterlassenschaften auf den Tischen der vorangegenagenen Touris nicht beseitigt, für die Touris gibt es aber außer Servietten leider auch keine Möglichkeit das gekleckerte wegzuwischen.
Am Bestelltresen steht man dann in der Schlange der hungrigen Touris. Hier sind dann auch die Angebote, welche auf großen Tafeln über der Theke prangen, ersichtlich. Angeboten wird so ziemlich alles was man in einem Fischimbiss erwartet. Von Fischstäbchen über Fischboulette bis zum Backfisch gibt es die klassische Imbissküche. Natürlich gibt es auch Matjes in verschiedenen Ausführungen, aber auch kaltgeräucherter Lachs und Scampipfanne sowie für die Nichtfischesser Schnitzel. Die Preise bewegen sich dabei im moderaten Rahmen zwischen 8 bis 13 Euro.
Uns gelüstete heute nach Backfisch, und somit machte ich mich auf an den Tresen und orderte:
Getränke:
· 2x 0,5ér Lübzer Radler alkoholfrei für je 4,00 €
· 1x 0,2ér Sinalco Cola für 3,00 €
Vorspeisen:
· 1x hausgemachte Fisch Soljanka mit einem Häubchen Sahne für 5,50 €
Hauptspeisen:
· 3x Backfisch paniert mit Kartoffelsalat für je 12,50 €
Nach der Bestellung ist sofort die Barzahlung fällig, Kartenzahlung ist(wie in vielen Gastros auf Rügen) nicht möglich oder nicht gewollt. Einen Kassenbon spukt die Kasse auch nicht aus, und man bekommt somit auch keinen. Typischer Imbiss halt. Dafür bekommt man einen flachen Pieper in die Hand gedrückt, mit dem man sich an seinen Tisch begeben kann, und welcher sich zu gegebener Zeit wieder meldet. Dieses System kennen wir ja bereits auch aus diversen Gastros auf Fehmarn und anderswo. Anders als bei der Kartenzahlung kann man halt mit dem Stand der Technik gehen.
Allzulange mussten wir nun nicht auf das akustische und vibrierende Signal warten, und wir machten uns zu zweit auf in Richtung Essensausgabe. Hier wird an einem Seitenfenster das jeweilige Essen hingestellt, jeder nimmt sich was er bestellt hat, das hofft ,man zumindest, denn eine Kontrolle seitens des Bistros gibt es nicht. Wir hatten Glück, das andere Pärchen welches gleichzeitig mit uns an der Essensausgabe war, hatten zum Glück was anderes bestellt.
Am Tisch zurück stand ich nun vor der Wahl, erst die Vorsuppe und dann den (mittlerweile kalten) Fisch oder umgedreht? Da die Fisch Soljanka kochend heiß war, entschied ich mich also erst den Fisch zu essen.
Wir alle drei hatten uns den panierten Backfisch mit Kartoffelsalat ausgesucht. Alternativ hätte es den Backfisch auch mit Pommes Frites oder Kartoffeltalern zum gleichen Preis gegeben. Beim ersten Anblick des Backfisches war sofort klar, dieser hier kommt „frisch“ aus der Tüte. Eindeutige Convenienceware.
Und so war er dann auch. Die Panade fest und knackig, sodass beim schneiden das Messer doch erst mal zu tun hatte. Der Backfisch innen, sicher Seelachsfilet, war wie gewohnt fest und mit wenig Geschmack. Das bekomme ich bei mir zu Hause im Discounter genauso, die Tüte mit 4 Fischen für knapp 5 Euronen.
Der Kartoffelsalat sah gut aus, war mit Gewürzgurke und milder Mayonnaise angerichtet und schmeckte auch, allerdings bezweifele ich bei der Menge welche hier am Tag über den Tresen geht, dass dies hausgemachter Kartoffelsalat ist, da ja sonst auch überwiegend mit Convenience gearbeitet wird. Der Weißkrautsalat, ebenfalls aus dem großen Eimer, war ok, mehr aber auch nicht.
Meine Entscheidung, dass ich erst den Fisch esse, war richtig, denn die Fisch Soljanka war noch angenehm warm. Auch geschmacklich war sie gut, mit allerhand Fischstückchen versetzt, sowie mit Paprika und Tomate angerichtet.
Oben auf der Klecks Sahne war mittlerweile verlaufen, ok. Dazu gab es eine Scheibe Baguette, über welches sich dann doch lieber die Möwen am nahen Bodden freuten, denn es schien schon eine Weile aufgeschnitten dagelegen zu haben, war also nicht mein Fall.
Nach knapp 20 Minuten waren wir mit allem fertig, brachten unser Geschirr zurück zur Ausgabe und machten uns von dannen.
Unser Fazit: wir zahlten zu dritt 53,50 € im Schreibers Fisch in Dranske auf Rügen. Es ist ein einfacher Imbiss mit Convenienceware, mehr nicht. Abends scheint man es nicht mehr nötig zu haben, die Touris bringen ja tagsüber das Geld. Die Lobhudelei in diversen FB-Gruppen können wir beim besten Willen nicht verstehen.