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Kaiserslautern
Ludwigshafen am Rhein
Mainz
Neustadt an der Weinstraße
Speyer
Trier 

Links die Pizzeria, rechts das neu eröffnete Café
Appetithappen vorab
wunderbarer Pizzarand
Salame e Funghi con Cipolle - € 14,00
San Daniele: Prosciutto die San Daniele, Rucola, Parmigiano Reggiano, sizialianisches Olivenöl - € 18,00
Vegetarisch: Rucola, gegrillte Aubergine und Zucchini, marinierte Kirschtomaten, Parmigiano Reggiano, Balsamico di Modena, € 14,00
Bopparder Hamm
Eingangs- / Außenbereich
Unser gedeckter Tisch
Mittelrhein Riesling (Charta)
Kartoffelsuppe abgedeckt
Kartoffelsuppe offen
Kotelett vom Hunsrück Schwein
Dessert aufs Haus

Griechische Folklore im Gastraum
Frischer Beilagensalat
Saloniki für Zwei
Für die einen ist es "Käsesauce", für andere die beste Hollandaise aus der Packung...
Deftige Grillfleischlandschaft
Tomatenreis in gut und "Bratkartoffeln" auf griechisch
Knobliertes Joghurt-Gurken-Gemisch als Extraportion
Die Honig-Sesam-Krapfen gingen aufs Haus
Rüssel's Landhaus
Unser Zimmer
Unser Tisch
Unser Menü am 19.04.2024
Mosel Cremant Pinot Rosé brut
erster Gruß der Küche
Weltbestes Rinder Tatar
Mosel Kabinett von Markus Molitor
Kohlrabi-Apfel Salat
Intensive Spargelschaumsuppe
Genialer Chardonnay aus Baden
"Bitte im Sitzen pinkeln"
Kalbsrücken, Petersilie und Spargel
Das süße Finale
Einfach geniale Weine

Herbstlicher Salatteller
Geröstetes Rindertartar zur Keschdesupp
Aus der Terrine grüßte Toni Maroni...
Beuschel-Ragout mit Gänseleber und Kartoffellnödel
Pasta mit Trüffel geht immer!
Solche Tagesempfehlungen darf man nicht ablehnen...
Der panierte Zander mit Kartoffelkrapfen
Panierte Hommage an meine verstorbene Frau Mama...
Seeteufel mit gegrilltem Fenchel, Zuckerschoten und Chorizo an Safran-Beurre-Blanc
Einwandfreier Fischteller!
Best Gnotschis ever!
"Keulenkollegen" unter sich
Herbstliche Entourage zur Gänsekeule
Gänsekeule auf Rotkraut mit Kartoffelknödel und Preiselbeer-Apfel
Gans klasse!
Vegetarisches Tête-à-tête von Kürbis und Ziege
Für einen Veggie-Teller schon sehr spannend arrangiert
Mascarponebombe an Portweinbirne mit High-End-Schokosorbet
Helmut-Kohl-Gedächtnis-Dessert
Eine Nocke Sauerrahmeis kann dir hier den Tag retten!
Exotisch ging das Mahl zu Ende...
Das Maracujatörtchen mit Gefolge
Nachbartisch
Nachbartisch
schicke Servietten
Pizza Bruschetta
Pizza Ganni
armseeliger Beilagensalat
Schnitzel Wiener Art mit Röstkartoffeln

Erst mal gemütlich, später meldet sich dann das Gesäß
Grumbeersupp mit Ufflaach
Feines Brot zur Suppe und überhaupt
Aus deutschen Gärten frisch auf dem Tisch
Schweinerei hoch drei
Das muss er sein!
Innenleben mit Werbung
Cordon Bleu mit Fritten
Beilagensalat
Ofenfrische Haxe mit Biersoße und Brot
Gastraum-Impression
Sah harmloser aus als sie roch und schmeckte...die Knoblauchsuppe
Die Croutons konnten was...
Ein kleiner Feldsalat mit Speck und Buttercroutons
Frittiertes Bauwerk aus knusprigen Kartoffelzylindern
Rumpsteak an Cognac-Pfefferrahmsauce
Rumpsteak mit hausgemachter Kräuterbutter
Das Pfeffer-Schnitzel vom Kollegen
Der etwas zu hell beleuchtete Gastraum
Das Lokal hat seine schönen Ecken
Das Barriquefass von einst begrüßt hier die Gäste
Feldsalat mit viel Geschmack und Knack
Genauso mag ich ihn....
Ehrlicher Wurstsalat mit Pommes
Krabbencrostini leicht pikant
Toller Snack zum Wein
Außenansicht am Abend
Der Beilagensalat
Schwarz-grüne Peperoni-Koalition
Zwei panierte Schweineschnitzel
Ein Gyros-Hügel
Die Vorspeisenkombination
Appetitlich sieht für mich anders aus...
Mein Bifteki
Griechische Bratkartoffeln ohne Gaumeninformation
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Große Gewächse
Vesper zur Weinprobe
Die Probierstube mit den "Weintresoren" der Gäste
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Auswahl vom reichhaltigen Frühstücksbuffet
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Frühlingsboten
Küchengruß
Carpaccio
Geschmorte Schweinebäckchen, Babecuesauce, Lauchgemüse und Rahmpolenta
Seeteufel auf grünem Spargelrisotto

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Ein wunderschöner Platz
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Frisches Brot und Thunfischcreme
Gebratene Riesengarnelen in Knoblauch-Chiliöl mit Kräutern und Baguette .
Knackige Blattsalate in Honig-Senfdressing, auf Wunsch mit gebratenen Garnelen.






















Trotz, dass wir uns Zeit ließen, waren wir wieder sehr früh zurück im Hotel. Also erneut Zeit um Karten zu spielen, sich frisch zu machen und die Vorfreude auf den Abend steigen zu lassen. An diesem Abend also nicht nur Sterneluft schnuppern, sondern auch mit allem drum und dran atmen. Also ab nach unten in Rüssel’s Gourmet Restaurant. Wir bekamen einen wunderbaren Platz am Fenster zugewiesen. Wir hatten somit Blick übers Restaurant, als auch nach draußen in den schönen Garten.
Unser Tisch selbst unterschied sich kaum von dem des Vorabends.
Auch das Service Personal war zu Beginn gleich, nur die Chefin des Hauses half mit und später noch ein junger Mann im Anzug. Das Prozedere zu Beginn des Abends glich dem des Tages zuvor. Abfrage nach Wasser (kostete jetzt 8,20€ statt 6€ im Hasenpfeffer), wovon es am Ende zwei Flaschen wurden. Als Aperitif entschieden wir uns dieses Mal für einen Cuvée Clara Sekt brut aus dem Hause Nik Weis (14€ je Glas)
Der war schon deutlich besser als der Crémant vom Vorabend. Würde ich mir kaufen. Zur Einstimmung als ersten Gruß der Küche drei Sorten Butter, serviert auf einer Schiefertafel und endlich auch mal streichfähig. Eine mit Curry, eine mit Riesling und eine Nussbutter.
Dazu gab es verschiedene Sorten Brot und Baguette. Der Weinkarte galt auch an diesem Abend wieder mein besonderes Interesse. Die Zeit war auch gegeben, denn im Gegensatz zum ersten Abend hatte der Service zu Beginn etwas zu kämpfen und war nicht ganz so präsent, wie man es vielleicht erwarten konnte. Sie fingen sich aber, und später lief auch alles wie am Schnürchen. Allerdings beeinflusste der gelegentlich fehlende Service die spätere Weinauswahl. Zu Beginn sollte es aber ein Mosel Riesling feinherb sein, erneut von Nik Weis. Ein 2015 Saarfeilser GL (55€). Den sollte es aber erst zur Vorspeise geben.
Zuvor erreichten uns die weiteren Einstimmungen aus der Küche von Harald Rüssel.
Eine frische Auster, man erwähnte auch von wo sie kam. Da ich aber kein großer Freund und Kenner dieser Muscheln bin, hab ich den Namen auch schon wieder verdrängt. Was ich aber sagen kann, das war alles frisch und schmeckte mit dem Sekt ausgezeichnet.
Weiter ging es mit einem Dreierlei. Eine Blauschimmelkäse-Praline mit Preiselbeere, einen Käse Cracker mit Parmesan und eine Gänseleber-Praline mit Haselnuss. Alle drei auf ihre Art fein, wenn auch etwas „einfach“, geschmacklich aber super. Bei der Gänseleber ahnte ich es schon, auf Nachfrage (nach dem wir es gegessen haben) wurde es auch bestätigt. Eine Stopfleber. Man versicherte und aber, dass die Tiere auf eine schonende Art gefüttert werden, ohne Aufzublasen usw. Lassen wir das mal so dahingestellt. Auch hier kenne ich mich nicht sehr gut aus.
Widmen wir uns dem angenehmsten Teil des Abends. Unserem 5-Gang-Menü:
Der Start war direkt auch schon sehr vielversprechend.
Pomelo | Kopfsalat | Schnittlauch-Mayonnaise | Buttermilch-Sud
Saftig pochierter Fisch, hätte ihn rötlicher erwartet und auch kräftiger im Geschmack. War mir fast zu mild gegen die kräftigeren Aromen. Die Schnittlauch-Mayo kannten wir schon vom Vorabend. Die Pomelo brachte eine schöne Frische und die nötige Säure, genau wie der Buttermilch-Sud. Der Imperial Kaviar Mineralität und eine gewisse Fülle. Dazu knackige Kopfsalatherzen und die Kapuzinerkresse. An für sich ein schönes Gericht, bei dem der Saibling als eigentlicher Hauptdarsteller leider etwas unterging. 4*
Super harmonisch dazu dann endlich unser Riesling, auf den freute ich mich schon auf der Wanderung.
Wunderbar gereift, noch immer frisch. Toll! Und auch zum nächsten Fischgang passte der Riesling natürlich hervorragend.
Sandkarotte | Ingwer | Artischocke | Sellerie | Verveine-Beurre-Blanc
Ich liebe Steinbutt. Leider bekomme ich ihn so selten. So schön aromatisch und saftig gebraten wie hier. Zum Reinlegen. Ebenso das Püree vom Sellerie, sehr gute Kombi. Der Ingwer mischte sich dezent unter die knackig gegarten Möhren Würfelchen, die Artischocke auch super. Die Beurre-Blanc ein samtiges Gedicht! Volle Punktzahl! 5*
Für die nächsten beiden Gänge hatte ich mir schon eine 2009 Riesling Spätlese trocken augesucht, ebenfalls Mosel, aber wie eingangs erwähnt war der Service eine Zeitlang etwas überfordert. Das Nachschenken dauerte, neuen Wein bestellen war nicht möglich. Und da wir noch den Saarfeilser hatten, sollte der auch dann zum ersten Fleischgang passen.
Aubergine | Kichererbse | Falafel | Vadouvanjus
Der überraschendste Gang. Harald Rüssel mochte schon immer Gewürze und exotische Aromen und Zutaten in seiner doch regional geprägten Küche. Das Wagyu (Las Vegas Cut – aus der Schulter) war sehr aromatisch, naturbedingt aber auch kräftig im Biss. Nur mit grobem Salz verfeinert. Die Kichererbse war in drei Varianten vertreten. Als Falafel, Humus und als geröstete Erbse. Die Aubergine war zu einer sauleckeren Baba Ghanoush verarbeitet und hat mir somit die subtropische Pflanze mal wieder nähergebracht. Gepickelte rote Zwiebeln und eine aromatische Jus rundeten den dritten Gang ab. 4,5*
Der Service hatte sich dann auch wieder gefangen, was im Hasenpfeffer gleichzeitig los war, kann ich nicht sagen. Jedenfalls kam irgendwann ein zweiter Mann zum Service dazu. Somit konnte ich dann endlich eine weitere Flasche Wein ordern. Mit Blick auf den Nachtisch wagte ich mich an eine gereifte Riesling Spätlese von der Nahe aus 2013.
Monzinger Halenberg Riesling Spätlese Weingut Emrich-Schönleber (80€) Was für ein Gedicht! Dazu gab es mundgeblasene, schön große Gläser aus dem Hause Zwiesel 1872.
Speisentechnisch ging es dann auch direkt zum vierten Gang, dem vermeintlichen Hauptgang über.
Spitzmorchel | Erbsen | Brotknödel | Schinken-Schaum
Sanft gegart, saftig, man kann es dem Bild ansehen. Sogar eine rösche Kruste gab es dazu. Der Brotknödel war eine sehr kleine „Enttäuschung“. Idee gut, aber zu wenig um Eindruck zu hinterlassen. Das Püree von jungen Erbsen harmonierte wie zu erwarten prächtig mit den Spitzmorcheln. Die Jus und erst der Schinken-Schaum waren tadellos. Runder Gang, etwas konservativ. 4*
Wir bogen auf die Zielgerade ein. Das süße Finale ließ viel kreativen Spielraum
Muskatblüte | Birne | Zitrone
Diese „Ringe“ sieht man mittlerweile fast überall. Die untere Hälfte ein Riesling-Gelee, oben eine Creme von der Muskatblüte. Ein Schokoring darüber auf dem sich feine Birnenwürfel, ein paar Kräuter aus dem eigenen Garten und ein bisschen Knusper neben dem Zitronensorbet tummelten. Es schmeckte wie es aussah. Am besten mit allen Komponenten zusammen im Mund. Mit einem Schluck Riesling Spätlese von der Nahe. 5*
Ein krönender Abschluss, dem noch ein paar Kleinigkeiten aus der Patisserie folgen sollten.
Von links nach rechts, Knusperhippe mit Kiwi, ein Apfel Maccarone, ein Cannelés und ein Kokosbällchen. Unser Highlight war letzteres.
Und dann war es auch schon vorbei. Zwei wundervolle Tage und kulinarisch hervorragende Abende in Rüssel’s Landhaus. Das Haus ist absolut zu empfehlen. Das Personal super freundlich, zuvorkommend. Am Tisch (meist) präsent und kompetent, immer mit deutlichen Ansagen und auch mal Zeit genug für einen kurzen Plausch. Gasträume, Zimmer und auch alles andere absolut sauber. Und das Ambiente ist gerade für uns traumhaft.
Kommen wir zu eigentlichen, dem Essen. Vom Restaurant Hasenpfeffer, am Abend zuvor, waren und sind wir immer noch hellauf begeistert. Das muss unterbewusst die Erwartungen an das mit einem Stern ausgezeichnete Gourmet Restaurant gehoben haben. Über die Qualität der Zutaten, die Auswahl und Zusammenstellung muss nicht diskutiert werden. Da passt alles zusammen. Hier und da hätte ich mir allerdings etwas mehr Kreativität und Inspiration erhofft. Wie auch immer. Es war ein super tolles Erlebnis, auch nicht nur wegen der exzellenten Weine. Dieses GENUSS-Arrangement über 2 TAGE werden wir sicher noch mal ins Auge fassen. Oder einfach mal so zum Wandern hinfahren, um dann auf der Gartenterrasse mit Blick über den Teich, das Leben einfach genießen.