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Kuchentheke
Zur Komplettansicht bitte anclicken. Tagesempfehlungen.
Blattsalat mit Nüssen, Äpfeln und Garnelen
Tagliatelle mit Pfifferlingen und Rucola
Ein- / Ausgang
Auf der Empore
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frisches Brot
Salz- und Haselnussbutter
Jakobsmuschel I Zampone Brühe I eingelegter Rettich I Lauch
Loch Duart Lachs I Gurke I Buttermilch I Kürbiskern I Heringskaviar
Seeteufel I Pilze I Kartoffelschaum I junger Spinat -
Maishähnchen Brust I Erbsenpüree I wilder Brokkoli I Pecorinoschaum

Seebrücke. Nur für Menschen gesperrt.
Meerblick
Pfannfisch
Wickelbraten vom Wildschwein mit Serviettenknödel

Zweilerlei Brot
Tomatisierte Butter
Mecklenburger (Räucher)Fischtopf
Gebratene Scholle, Pommes, Möhrengemüse
Gebratenes Dorschfilet, Gurkensalat, Petersilienkartoffeln
Crème brûlée mit Kirschen





Etwas abseits der Ostseeküste fanden wir eher zufällig das reetgedeckte Schipperhus.
Sehr einladend sah es aus und so reservierte ich für den nächsten Tag telefonisch.
Die freundliche Dame am Telefon konnte nur noch einen Platz um 20.00 Uhr anbieten.
Somit war klar, dass unser Tisch zum zweiten Mal besetzt wird.
Pünktlich trafen wir im gut besuchten Restaurant ein. Der gemütliche Gastraum war überraschend klein.
Von außen wirkte das schöne Haus größer.
Unsere Reservierung wurde von einer jungen Dame abgefragt und schon durften wir an einem großen Tisch Platz nehmen.
Platzzuweisung die Stirnseite und der Nebenplatz. Der Grund: Am anderen Tischende saß bereits, ebenso versetzt, ein Paar. Mit dieser Lösung konnten die coronabedingten Abstände eingehalten werden und das kleine Restaurant zwei weitere Gäste bewirten. „Win win“, so sahen wir es. Denn unsere Tischgenossen waren zwei sympathische Mainzer und es ergab sich schnell das erste ungezwungene Tischgespräch seit „Vorcorona“.
Die zwei Mädels (Töchter des Hauses?) agierten flott, freundlich, aufmerksam und redegewand.
Eine Darstellung verschiedener Schifferknoten befand sich in unserem Blickfeld, darunter der Henkerknoten. Die junge Mitarbeiterin bemerkte unser Interesse und kommentierte: „Den Henkerknoten gibt’s bei Beschwerden!“ Das war lustig gemeint und kam auch genau so bei uns an.
Zwischenzeitlich hatten wir die Karte gelesen und gaben auf:
1 Flasche Mineralwasser, 0,5 l - € 3,90.
Die angebotenen deutschen schlichten Weißweine kosteten alle einheitlich € 5,20 / 0,2 l.
1 Weißburgunder trocken, Oberrotweil-Kaiserstühler Winzerverein / Baden.
1 Riesling trocken, Weingut Mehrlein / Rheingau, 0,2 l.
Ich wählte das Steinbeißerfilet, gebraten in Eihülle, mit Blattspinat und Kartoffelstampf - € 19,90. Wählen durfte ich noch zwischen Dill- und Meerrettichsauce und entschied mich für Letzteres.
Mein Mann das Schnitzel Wiener Art mit Pommes frites - € 15,90.
Eine Vorspeise fiel aus. Mittags gab es einen tollen Backfisch vom Kutter und unser Hunger war daher nicht zu groß.
Unsere Getränke wurden umgehend serviert.
Zu unseren Gerichten gehörte jeweils ein Beilagensalat.
Dieser wurde nach kurzer Wartezeit serviert und überzeugte schon mal optisch.
Eine schöne gemischte Portion Blattsalat und Rohkost mit Gurke, Paprika, Karotten, Radieschen…. obenauf frische Sprossen die ich besonders gerne mag. Der Beilagensalat mariniert mit gut abgeschmecktem Essig-Öl-Dressing. Guter Auftakt, nicht nur optisch, auch geschmacklich.
Nach passender Wartezeit servierten uns die jungen Damen die Hauptspeisen. Diese sahen schon mal appetitlich aus.
Steinbeißerfilet in Eihülle? Mal ein anderes Ostseeangebot als immer nur „gebraten“.
Super saftiges Filet verbarg sich in der zarten Eihülle. Der zarte Fisch war dennoch der Hauptdarsteller!
Wirklich eine absolut gelungene Zubereitung. Auch der Kartoffelstampf, mit kleinen Kartoffelstückchen, sehr gelungen. Etwas frischer Muskat fehlte mir, aber dies ist natürlich Geschmackssache. Auch der Spinat überzeugte. Nicht angekündigt dazu eine leichte und passende Preiselbeercreme. So schade es ist (und ich oft gut auf Soßen verzichten kann): Die gute Meerrettichsauce war für mich gar nicht nötig. Schade drum.
Schlichter die Anrichte des Schnitzels. Aber es wurde auch nicht mehr angekündigt und erwartet.
Das Schweineschnitzel „Wiener Art“ machte seinem Namen alle Ehre. Perfekt gebraten. Eine goldgelbe wellige Panierung umhüllte das saftige und zarte Fleisch. Sehr gut gewürzt. Mit Zitrone in der Zitronenscheibenpresse (Warum ist die so aus der Mode gekommen? Ist doch praktisch!).
Dazu Pommes wie sie sein sollen: Schön knusprig.
Bei allen servierten Speisen waren die jungen Damen sehr aufmerksam, die Nachfrage ob alles schmeckt fehlte nicht.
Zum Abschluss des gelungenen Abends gab es auf Empfehlung noch einen regionalen „Verlauderli“ Kaland Kümmel - € 3,00 für meinen Mann.
Und noch 2 Espresso je € 1,90 – getrennt für Mann und Frau.
Schön dieses familiäre und Restaurant besucht zu haben und wir empfehlen es gerne weiter und kommen gerne wieder wenn es sich urlaubsbedingt ergibt!
Freundliche Verabschiedung. Zahlung per EC inzwischen (siehe vorherigen Beitrag) kein Problem.