Ich bin ohne jeden gastronomischen Hintergrund, koche für mein Leben gerne und liebe es mich von jeglicher Küche kulinarisch verwöhnen zu lassen. Als Projektingenieur in der Erdöl- und Gasindustrie muss ich viel reisen und komme häufig in die erfreuliche (manchmal nicht so erfreuliche) Situation, außer Haus essen zu müssen und freue mich dann immer, wenn mir die Auswahl von Restaurants durch informative Kritiken erleichtert wird. Umgekehrt gebe ich meine Erfahrungen auch sehr gerne weiter.
Einige wenige meiner bisherigen Kritiken, die ältesten, stammen originär noch aus RK, aber nach dessen Verkauf an Yelp suche ich hier ein neues "Zuhause".
Zu meinen Bewertungskriterien ein kurzes Wort. Ich bin Relativbewerter, auch ein gut geführter Imbiss kann mal 4 Punkte bekommen, ebenso wie ein Sternerestaurant, es muss dem jeweiligen Anspruch entsprechen!
4 bis 5 Punkte bedeuten für mich, das das Restaurant seinen und meinen Anspruch erfüllt hat bei meinen Besuch. 3 Punkte bedeutet, gewissen Defizite in einzelnen Aspekten. Darunter bedeutet eine Bewertung erhebliche Mängel bei meinem Besuch.
Ich bin ohne jeden gastronomischen Hintergrund, koche für mein Leben gerne und liebe es mich von jeglicher Küche kulinarisch verwöhnen zu lassen. Als Projektingenieur in der Erdöl- und Gasindustrie muss ich viel reisen und komme häufig in die erfreuliche (manchmal nicht so erfreuliche) Situation, außer Haus essen zu müssen und... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 506 Bewertungen 798703x gelesen 14987x "Hilfreich" 14240x "Gut geschrieben"
Apericena?
Was ist das? Wir wussten es nicht, nur das Giacomo (Chef vom Amici) es für die Zukunft an für jeden Donnerstagabend ankündigte, als zusätzliches Angebot neben Karte und Tagesempfehlungen. Eigentlich wissen wir es immer noch nicht so ganz genau, es geht aber in Richtung einer italienischen Variante von Tapas. Weitere Info habe ich (auf Englisch) hier im Netz gefunden: http://winefoodblog.italianna.com/2010/05/apericena.html
Ganz so wie im Blog (ich habe auch andere schöne Beiträge dort gut gefunden) ist es nicht.
Bei Giacomo heißt Apericena, dass dem Gast ein 6 Gang Menü serviert wird. Man muss sich auf Überraschungen einlassen, die Küche entscheidet nach Tageslage, was serviert wird. Das ist aber im Amici nicht mit Risiko verbunden, wir haben noch nie eine negative Überraschung im Amici erlebt. So ließen wir uns darauf ein und orderten zweimal Apericena.
Zum Menü eine Flasche Gavi di Gavi, von Christina Ascheri, ein vorzüglicher Gavi, und ein Flasche Wasser und schon ging es los mit dem Gruß aus der Küche, Bruschetta und hausgemachte Kräuter-Cracker mit verschieden zubereiteten Pesto. Einmal Olive, einmal Knoblauch, einmal Chili. Ich stelle zu jedem Gang ein Foto ein. Die beschreiben die Gerichte ganz gut.
Zweiter Gang des Überraschungs(Apericena)menüs war eine Minestrone, nach Großmutters sardischer Art, von Giacomo persönlich an den Tisch gebracht. Der Koch hatte Urlaub und wir hatten also mal Gelegenheit zu testen, ob der Chef noch kochen kann wie früher. Nicht klassisch zubereitet, sondern mit einer sehr deutlichen Tomatennote, man sieht es auch am Farbton, war diese sehr gut abgeschmeckt.
Dritter Gang war Aubergine, in Scheiben gegrillt und mit Tomatensugo dazwischen in Art eines Sandwiches angerichtet. Kleiner Zwischengang, geschmacklich mit am besten!
Dann Pasta, hausgemachte Ravioli, gefüllt mit einer Kartoffel, Knoblauch und Minzefarce. Das war nicht nur sehr lecker, durch den deutlichen Minzeton auch ein ungewöhnliches Geschmackserlebnis bei einem Italiener.
Es folgte in Alufolie zubereitetes Wolfsbarschfilet. Neben dem Fisch waren Tomaten und frischer Thymian in die Alufolientasche gegeben, zusammen ergaben sie ein gut gewürztes Fischfilet. Sehr lecker auch der dazu gereichte Fenchelsalat, der traf genau meinen Geschmack. Höhepunkt des Abends.
Der sechste und letzte Gang war eine Panna Cotta mit frischen Erdbeeren. Ein guter Abschluss.
Und dieses Menü wird für knappe 25 EUR pro Person serviert! PLV unschlagbar (auch wenn Getränke extra berechnet werden), besonders im Angesicht des Qualitätsniveau dieses Restaurant.
Ambiente, Service und Sauberkeit wie immer bei Giacomo auf hohem Niveau!
Ein schöner Himmelfahrtsabend!
Apericena?
Was ist das? Wir wussten es nicht, nur das Giacomo (Chef vom Amici) es für die Zukunft an für jeden Donnerstagabend ankündigte, als zusätzliches Angebot neben Karte und Tagesempfehlungen. Eigentlich wissen wir es immer noch nicht so ganz genau, es geht aber in Richtung einer italienischen Variante von Tapas. Weitere Info habe ich (auf Englisch) hier im Netz gefunden: http://winefoodblog.italianna.com/2010/05/apericena.html
Ganz so wie im Blog (ich habe auch andere schöne Beiträge dort gut gefunden) ist es nicht.
Bei Giacomo heißt Apericena, dass... mehr lesen
5.0 stars -
"Apericena?" Carsten1972Apericena?
Was ist das? Wir wussten es nicht, nur das Giacomo (Chef vom Amici) es für die Zukunft an für jeden Donnerstagabend ankündigte, als zusätzliches Angebot neben Karte und Tagesempfehlungen. Eigentlich wissen wir es immer noch nicht so ganz genau, es geht aber in Richtung einer italienischen Variante von Tapas. Weitere Info habe ich (auf Englisch) hier im Netz gefunden: http://winefoodblog.italianna.com/2010/05/apericena.html
Ganz so wie im Blog (ich habe auch andere schöne Beiträge dort gut gefunden) ist es nicht.
Bei Giacomo heißt Apericena, dass
Geschrieben am 11.05.2015 2015-05-11| Aktualisiert am
11.05.2015
Besucht am 10.05.2015
Am Sonntag ging es bei schönstem Wetter mal nicht aufs Rad. Wir wollten wandern. Und hatten uns dafür eine der Teutoschleifen ausgesucht. Der Tecklenburger Land Tourismusverband im Verlauf seines Abschnitts des Fernwanderweg „Hermannsweg“ ein paar schöne Tagesrundwanderungen entwickelt, die wir nach und nach abwandern.
Diesen Sonntag sollte es der Canyonblickweg sein, 13 km mit Start und Ende in Lengerich und einer großen Schleife durch die Wiesen und Wälder nördlich von Lengerich. Ziemlich genau auf der Hälfte des Weges liegt Leeden, ein zu Tecklenburg gehöriges kleines Dorf. In der Orstmitte liegt das ehemalige, sehr idyllische Stift mit Äbtissinnenhaus und der Kirche des Stifts. Auf der anderen Seite des Kirchhofs das Gasthaus „Stiftsschänke Schwermann“. Dort wollten wir einkehren um uns zu stärken nach der ersten Hälfte der Wanderung.
Die Terrasse lag zwar noch im Schatten, doch wir setzten uns trotzdem nach draußen. Dem guten Wetter und dem Durst geschuldet bestellten wir uns beide Bier, ein Pils und Hövels dunkel. Die kleine Mittagskarte zeigte 8 Gerichte.
Meine Frau bestellte den Wels, in Eihülle gebraten auf Zitronengrassauce mit Basilikumfiorellis, sowie ein Beilagensalat. Wels ist nicht so mein Ding, allerdings muss ich gestehen, dass in der Eihülle doch recht schmackhaft war. Sehr gut die Zitronengrassauce mit den Fiorellis, die waren sehr schmackhaft. Der Salat war frisch und gut angerichtet. Gutes Gericht.
Ich orderte den Münsterländer Spargel ganz schlicht mit einem Schweineschnitzel und Kartoffeln, serviert mit Butter. Der Spargel war sehr gut, genau nach meinem Geschmack noch mit recht viel Biss. Ordentlich das Schnitzel und die Kartoffeln. Auch hier ein gutes Mittagessen für den hungrigen Wanderer.
Wir teilten uns dann noch eine Mousse au chocolat, mit Erdbeer-Minze-Salat. Die Mousse war mir persönlich nicht herb genug (sie sollte dunkel sein, war es aber nicht), der Erdbeersalat sehr gut.
Nach einer Stunde verließen wir zufrieden die Stiftsschänke und kommen gerne wieder wenn es sich ergibt. Wir bezahlten knapp 50 EUR mit einem Kaffee als Abschluss.
Am Sonntag ging es bei schönstem Wetter mal nicht aufs Rad. Wir wollten wandern. Und hatten uns dafür eine der Teutoschleifen ausgesucht. Der Tecklenburger Land Tourismusverband im Verlauf seines Abschnitts des Fernwanderweg „Hermannsweg“ ein paar schöne Tagesrundwanderungen entwickelt, die wir nach und nach abwandern.
Diesen Sonntag sollte es der Canyonblickweg sein, 13 km mit Start und Ende in Lengerich und einer großen Schleife durch die Wiesen und Wälder nördlich von Lengerich. Ziemlich genau auf der Hälfte des Weges liegt Leeden, ein... mehr lesen
3.5 stars -
"Ein schönes Dorfgasthaus...." Carsten1972Am Sonntag ging es bei schönstem Wetter mal nicht aufs Rad. Wir wollten wandern. Und hatten uns dafür eine der Teutoschleifen ausgesucht. Der Tecklenburger Land Tourismusverband im Verlauf seines Abschnitts des Fernwanderweg „Hermannsweg“ ein paar schöne Tagesrundwanderungen entwickelt, die wir nach und nach abwandern.
Diesen Sonntag sollte es der Canyonblickweg sein, 13 km mit Start und Ende in Lengerich und einer großen Schleife durch die Wiesen und Wälder nördlich von Lengerich. Ziemlich genau auf der Hälfte des Weges liegt Leeden, ein
..anders kann ich es nicht nennen. Da waren wir abends in Münster in der Nähe der Überwasserkirche und schauten uns nach einer Gelegenheit zu einer kleinen Mahlzeit um. Meine Frau deutete neben "Wilsbergs Antiquariat" auf das Royals & Rice. Vor der Tür einige Tische und Bänke im kalten Schatten, drinnen Industrieambiente. Mir als Ingenieur wird sich nie erschließen, wie man offene Kabelschächte und Leuchten aus dem Bereich Arbeitsplatzbeleuchtung als Inneneinrichtung gut finden kann, aber ich bin eben nicht "hipp" genug, frotzte meine Frau allen Ernstes! Dafür war mein Angebot sie einzuladen gestorben (bis ich nachher doch wieder weich wurde als die Rechnung kam).
Also hinein in das Denkmal der Industriekultur des zwanzigsten Jahrhundert und alle Tische leer vorgefunden, wenn auch komplett mit "Reserviert" Schildern geschmückt. Auf Nachfrage war es dann doch möglich, einen erst für 19:30 Uhr reservierten Tisch zu bekommen, wir hatten gerade die 17 Uhr überschritten. Bis 18 Uhr gibt es nur eine sehr kleine Karte (Foto). Erst dann erschließt sich die volle Vielfalt der asiatischen Küche mit thailändischen, koreanischen und chinesischen Elementen. Wir wurden fündig in der kleinen Karte und bestellten eine Art Frühlingsrolle in "Reispapier" und ein Curry.
Ich muss die Namen vom Foto abschreiben, man liebt Anglizismen, also die Rolle nannte sich: Goi Chum Com Avo Summer Roll und bestand aus Kefir Kurkuma Reis, Avocado, vietnamesischer Silberzwiebel, frischer Shiso, Kräutern und Salat, serviert mit einer Hoisin Sate Sauce (ich vergas oben die indonesische Komponente). Einmal mit Huhn für mich, einmal ohne für meine Frau schmeckten diese Rollen in Kombination mit der Sauce gut, wenn auch dieses unfrittierte "Reispapier" seltsam war.
Das Curry nannte sich: Cari Banh Canh Udon Lemon Curry, Inhaltsangabe laut Karte Udonnudeln in einer Limonen-Paprika-Curry-Sauce, dazu breite Bohnen; Möhren, Zwiebeln, Broccoli und Krautsalat, abgeschmeckt mit Basilikum, Koriander, Sesam und Erdnüssen, wieder einmal mit, einmal ohne "Chicken". Es war mir persönlich einen Ticken zu scharf, aber ansonsten gut abgeschmeckt.
Dazu ein alkoholfreies Pils und eines mit.
Fazit, es schmeckte mir ganz gut, auch wenn die asiatische Küche insgesamt nicht so meine ist. man kann einkehren, wenn mal gerade die Hipster nicht mit den Füßen aus den Fenstern hängen. Dies ist auf jeden Fall eine schmackhaftere Art asiatisch essen zu gehen, als beim gemeinen Glutamat-Chinesen.
..anders kann ich es nicht nennen. Da waren wir abends in Münster in der Nähe der Überwasserkirche und schauten uns nach einer Gelegenheit zu einer kleinen Mahlzeit um. Meine Frau deutete neben "Wilsbergs Antiquariat" auf das Royals & Rice. Vor der Tür einige Tische und Bänke im kalten Schatten, drinnen Industrieambiente. Mir als Ingenieur wird sich nie erschließen, wie man offene Kabelschächte und Leuchten aus dem Bereich Arbeitsplatzbeleuchtung als Inneneinrichtung gut finden kann, aber ich bin eben nicht "hipp" genug,... mehr lesen
Chay Chay by Royals & Rice
Chay Chay by Royals & Rice€-€€€Restaurant, Bar, Cafe025139633699Frauenstraße 51-52, 48143 Münster
3.5 stars -
"Sehr sehr hipp........" Carsten1972..anders kann ich es nicht nennen. Da waren wir abends in Münster in der Nähe der Überwasserkirche und schauten uns nach einer Gelegenheit zu einer kleinen Mahlzeit um. Meine Frau deutete neben "Wilsbergs Antiquariat" auf das Royals & Rice. Vor der Tür einige Tische und Bänke im kalten Schatten, drinnen Industrieambiente. Mir als Ingenieur wird sich nie erschließen, wie man offene Kabelschächte und Leuchten aus dem Bereich Arbeitsplatzbeleuchtung als Inneneinrichtung gut finden kann, aber ich bin eben nicht "hipp" genug,
...so bewirbt Frau Leifker ihr "Melkhus" in Landersum zwischen Rheine und Neuenkirchen in Westfalen. Und ich habe, weil wir schon häufig auf Radtouren dort eingekehrt sind zu Kaffee und Kuchen, zu selbstgemachten Milchspeisen, beschlossen das "Melkhus Landersum" hier bekannt zu machen.
Ich bin jetzt einfach mal so frei, dies hier zu veröffentlichen, auch wenn es kein "klassischer" Gastrobetrieb ist.
Dies ist natürlich kein Café im eigentlichen Sinne. Anfang der 2000er Jahre entstanden in Niedersachsen die ersten Melkhüs mit der Absicht, Milchprodukte direkt am Hof zu vermarkten und den Stadtmenschen das moderne, nicht mehr ganz so romantische, wie gedacht, Landleben näher zu bringen. Das Markenzeichen "Melkhus" darf nur nutzen, wer regionale Milchprodukte unter besonderen Qualitätskriterien anbietet. Erkennungszeichen aller "Melkhüs": kleines grünes Häuschen auf dem Hof mit rotem Dach.
Immer bei schönem Wetter kann man unter den Hofbäumen des Hofes Leifker selbstgemachten Kuchen, Kaffee, Buttermilchkrationen, Quarkspeisen und Joghurtvariationen genießen. Sonst nichts. Frau Leifker bietet dazu noch selbstgemachte Marmelade und Konfitüre zum Verkauf. Und ein kleiner Tip, auch die frische (Roh)Milch aus dem Tank ist lecker und wir kaufen die für uns zu Hause nur dort ein. Wer einmal nicht homogenisierte und nicht pasteurisierte Milch getrunken hat, weiß den Unterschied zum Tetrapak zu schätzen.
Einfach mal einkehren und selber ausprobieren, wie das Konzept der Direktvermarktung gefällt.
PS Plattdeutsch hilft beim Vertrauensaufbau zum Landwirt, muss aber nicht sein! :-)
...so bewirbt Frau Leifker ihr "Melkhus" in Landersum zwischen Rheine und Neuenkirchen in Westfalen. Und ich habe, weil wir schon häufig auf Radtouren dort eingekehrt sind zu Kaffee und Kuchen, zu selbstgemachten Milchspeisen, beschlossen das "Melkhus Landersum" hier bekannt zu machen.
Ich bin jetzt einfach mal so frei, dies hier zu veröffentlichen, auch wenn es kein "klassischer" Gastrobetrieb ist.
Dies ist natürlich kein Café im eigentlichen Sinne. Anfang der 2000er Jahre entstanden in Niedersachsen die ersten Melkhüs mit der Absicht, Milchprodukte direkt... mehr lesen
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"Die Milchpause am Wegesrand....." Carsten1972...so bewirbt Frau Leifker ihr "Melkhus" in Landersum zwischen Rheine und Neuenkirchen in Westfalen. Und ich habe, weil wir schon häufig auf Radtouren dort eingekehrt sind zu Kaffee und Kuchen, zu selbstgemachten Milchspeisen, beschlossen das "Melkhus Landersum" hier bekannt zu machen.
Ich bin jetzt einfach mal so frei, dies hier zu veröffentlichen, auch wenn es kein "klassischer" Gastrobetrieb ist.
Dies ist natürlich kein Café im eigentlichen Sinne. Anfang der 2000er Jahre entstanden in Niedersachsen die ersten Melkhüs mit der Absicht, Milchprodukte direkt
Geschrieben am 24.04.2015 2015-04-24| Aktualisiert am
10.04.2021
Besucht am 23.04.2015
Beim Griechen, und das bei meiner euphorischen Vorliebe für alles was die „germanisierte Küche“ unserer Landsleute hellenischen Ursprungs im durchschnittlichen griechischen Restaurant so serviert!
Zurück zum Beginn und zur Herleitung meiner obigen Bemerkung. Gestern Abend lockte gutes Wetter mich und meine Frau auf das Fahrrad mit dem Plan eine Kleinigkeit (sic!) essen zu gehen. Auf dem Weg lag Rheines „erster“ (im Sinne von Qualität) Grieche. Kurze Diskussion, siehe oben, aber meine Frau fand es eine gute Idee und ich war neugierig, den neu gestalteten Gastraum erstmalig zu erblicken. Es bestand auch die Chance, die sehr schön gelegene Außenterrasse geöffnet vor zu finden.
Besuche beim Griechen zwecks Nahrungsaufnahme sind bei mir extremst dosiert. Die Konzentration auf gegrilltes Fleisch in außerordentlicher Menge regt meinen Appetit nicht gerade besonders an. Man kann von Flensburg bis Garmisch in ein griechisches Restaurant gehen und selbst die Namen der angebotenen „Grillteller“ sind gleich. Wie wenig dieses mit dem zu tun, was die griechische Mama ihren Liebsten zu Hause serviert, weiß ich durch liebe Freunde griechischer Herkunft aus Studienzeiten. Leider verlangt der Teutone nach Fleischbergen zum kleinen Preis, das ist sein Grund zum Griechen zu gehen.
Nun denn, eine erste kleine positive Überraschung erlebten wir beim Eintreten, der Umbau ist wirklich gelungen. Ein modern, schlicht und hell gestaltetes Ambiente empfing uns, wohltuend verzichtend auf jegliche hellenische Folklore. An den Wänden schwarzweiß Bilder griechischen Alltagslebens, oder dem was wir dafür halten, sowie Bilder aus dem Film „Zorbas, the greek“. Alles in allem ein sehr schönes Ambiente. Man fühlt sich wohl und willkommen. Leider hatte man auf das schöne Wetter noch nicht reagiert und wir mussten einen Tisch im Restaurant suchen, was aber kein Problem darstellte in der Woche. Am Wochenende sollte man tunlichst reservieren, dann ist es sehr gut besucht.
Wir bestellten uns zwei Pils und studierten die Karte. Wie schon oben beschrieben, der übliche Umfang aus Gyrosvariationen, Bifteki, Leber, etc. in unzähligen Variationen mit Reis, Pommes und Tzazicki (schreibt man das wirklich so?). Ich liebe Innereien, aber auf die Leber verzichte ich bei den meisten Restaurants, weil ich einfach zu unsicher über deren Herkunft bin. Letztendlich entschieden meine Frau und ich uns für zwei Vorspeisen sowie Gyros ganz schlicht beim Hauptgang.
Die Vorspeisen konnten beide recht gut überzeugen. Die Zucchini meiner Frau kamen in einem Tomatensugo und überbacken mit Bauernkäse daher. Meine Frau nahm den Daumen nach oben. Mein gebackener Bauernkäse serviert mit Tomate und Peperoni konnte geschmacklich ebenso mithalten. In Bezug auf die Vorspeisen ein ordentliches Resultat der Bemühungen des Kochs.
Nächster Gang waren die beiden georderten Gyrosteller. Ganz schlicht serviert mit Zwiebeln, Tzazicki Reis und Pommes. Nur hatte ich im Gegensatz zu meiner Frau den Fehler gemacht, die normale Portion zu bestellen anstatt wie sie die für den kleiner Hunger. Eine unglaubliche Menge Fleisch zierte den servierten Teller. Vom Geschmack her konnte mich das Fleisch sogar ansprechen, aber bei diesen Mengen ist es einfach nicht möglich zu genießen. Beilagen waren okay und dem Preis entsprechend. Meine Frau schaffte ihren kleinen Teller auch nicht ganz. Es ist wie immer, einfach zu viel beim Griechen. Ein Overkill an tierischem Eiweiß. Es schmeckte, aber der Genuß ist immer ein wenig eingeschränkt durch die Portionsgröße. Ich habe mir fest vorgenommen, ab jetzt beim „Griechen“ nur noch Vorspeisen zu bestellen, weil angemessene Größe und mir persönlich auch besser schmeckend als die Hauptspeisen.
Fazit, wenn der Hunger entsprechend, kann man bei „Zorbas“ mit gutem Gewissen einkehren (vorher sicherstellen, dass kein Vegetarier anwesend ist). Das PLV ist angemessen. Gastraum und einsehbare Bereiche machten einen sauberen und ordentlichen Eindruck.
Beim Griechen, und das bei meiner euphorischen Vorliebe für alles was die „germanisierte Küche“ unserer Landsleute hellenischen Ursprungs im durchschnittlichen griechischen Restaurant so serviert!
Zurück zum Beginn und zur Herleitung meiner obigen Bemerkung. Gestern Abend lockte gutes Wetter mich und meine Frau auf das Fahrrad mit dem Plan eine Kleinigkeit (sic!) essen zu gehen. Auf dem Weg lag Rheines „erster“ (im Sinne von Qualität) Grieche. Kurze Diskussion, siehe oben, aber meine Frau fand es eine gute Idee und ich war neugierig, den neu gestalteten... mehr lesen
3.0 stars -
"DER GRIECHE in Rheine..." Carsten1972Beim Griechen, und das bei meiner euphorischen Vorliebe für alles was die „germanisierte Küche“ unserer Landsleute hellenischen Ursprungs im durchschnittlichen griechischen Restaurant so serviert!
Zurück zum Beginn und zur Herleitung meiner obigen Bemerkung. Gestern Abend lockte gutes Wetter mich und meine Frau auf das Fahrrad mit dem Plan eine Kleinigkeit (sic!) essen zu gehen. Auf dem Weg lag Rheines „erster“ (im Sinne von Qualität) Grieche. Kurze Diskussion, siehe oben, aber meine Frau fand es eine gute Idee und ich war neugierig, den neu gestalteten
Das schöne Wetter mit Sonnenschein lockte die Münsterländer wieder aufs Rad. Auch meine Frau und ich verbrachten den Tag im Sattel und genossen den beginnenden Frühling. Nach einigen Kilometern erreichten wir gegen 16:00 Uhr den Bentheimer Kurpark und schauten nach, ob sich dort eine Möglichkeit bot, einzukehren und den Hunger zu stillen. Leider wie sehr häufig war die Küche mittags und abends geöffnet. Somit fuhren wir weiter Richtung Innenstadt Bad Bentheim. Auf dem Weg dorthin erblickten wir den alten Bahnhof der Grafschafter Eisenbahn, in dem nun ein Hotel-Restaurant betrieben wird.
Beim Anblick der schön zur Sonne hin ausgerichteten Terrasse hielten wir und blickten in die Karte. Die offerierten Speisen weckten unsere Neugier (siehe Homepage) und meine Frau fragte nach den Küchenzeiten. Der Antwort war sehr nett und Kundenorientiert: Natürlich gerne dürfen sie bei uns speisen. Entscheidung war also gefallen, wir suchten uns einen Tisch in der Sonne auf der Terrasse.
Beide kannten wir dieses Restaurant noch nicht und wir waren entsprechend gespannt, was uns denn so kulinarisch und servicetechnisch geboten würde. Das Restaurant ist innen sehr ansprechend in etwas antikem Stil eingerichtet. Die Terrasse ist schön nach Südwesten ausgerichtet und trotz Nähe zur Bundestraße angenehm ruhig. Dem Eisenbahn-Enthusiasten sei noch gesagt, dass beim speisen noch Züge zum Bewundern am Bahnsteig entlang fahren, auch ohne große Ruhrstörung.
Der sehr freundliche und kundige Service wurde im Hauptsächlichen von einer jungen Dame durchgeführt, der man ihre gute Ausbildung sofort anmerkte. Der Bistrotisch draußen wurde umgehend in einen schönen Speisetisch verwandelt. Platzsets, weiße Stoffservietten, Besteck für 3 Gänge, gute Wein- und Wassergläser ließen die Freude aufs Essen steigen.
Wir beide orderten das angebotene 3 Gang Menü der Bistro Karte zum Preis von 29,50 EUR. Hier kann man aus jeweils 3 bis 4 angebotenen Speisen den jeweiligen Gang auswählen. Es sollte also für jeden etwas dabei sein. Die Gerichte für dieses Angebot stammen aus der festen Karte.
Als Vorspeise wählten wir beide aus:
Hausgeräucherter Lachs mit marinierter Gurke, Endiviensalat mit Dill, Estragon und Kerbel
Ein relativ großes Stück Lachs wurde uns serviert, ein mildes Raucharoma machte Freude beim Verzehren. Mit den Gurkenvariationen und den Kräutern ein sehr fein abgestimmtes Gericht. Die Vorspeise konnte gefallen!
Die beiden Hauptgänge waren verschieden:
Für meine Frau ein Wiener Kalbsschnitzel, ganz puristisch auf dem Teller serviert nur mit Zitrone. Dazu separat sehr gute Pommes Frittes und ein süßlich abgeschmeckter Gurkensalat. Meine Frau war zufrieden und hatte keine Klage.
Ich hatte mich für ein Gericht vom Bunten Bentheimer Schwein entschieden:
Nacken vom Bentheimer Landschwein mit einer Sauce von getrockneter Wurst & Macadamianüssen. Rein optisch schon verlockend angerichtet durfte ich ein geschmortes Stück äußerst schmackhaftes Schweinefleisch genießen, nicht zu mager, so wie es sein muss mit einem gewissen Fettanteil, den Schweinefleisch einfach aufweisen muss für guten Geschmack. Ergänzt wurde das Fleisch durch eine kräftige dunkle Sauce und geröstete Nüsse. Geschmacklich eine sehr glückliche Kombination. Die Begleitung durch geröstete Schwarzwurzeln, Pilze und weitere Gemüse machte das Ganze geschmacklich rund! Ein sehr leckeres Gericht.
Zum Abschluss für uns beide ein Käseteller, für den wir 5 EUR Aufpreis bezahlen mussten, die gebotenen Käsesorten rechtfertigten diesen Aufpreis aber ohne weiteres. 5 verschiedene niederländische und französische Rohmilchkäse rundeten ein sehr gelungenes Menü ab. Gute Begleiter zum Käse waren ein schmackhaftes, geröstetes Feigenbrot und sowie eine gute Feigenmarmelade.
Durch das Menü begleitete uns ein ordentlicher Blanc de Noir vom Spätburgunder aus dem Ahrtal von Brogsitter sowie ein argentinischer Malbec als Empfehlung des Service zum Käse.
Fazit: wir werden sicher wieder einkehren. Das gebotene in Küche, Ambiente und Service wird hohen Ansprüchen gerecht. Für insgesamt knapp 90 EUR ein sehr gutes Preisleistungsverhältnis!
Das schöne Wetter mit Sonnenschein lockte die Münsterländer wieder aufs Rad. Auch meine Frau und ich verbrachten den Tag im Sattel und genossen den beginnenden Frühling. Nach einigen Kilometern erreichten wir gegen 16:00 Uhr den Bentheimer Kurpark und schauten nach, ob sich dort eine Möglichkeit bot, einzukehren und den Hunger zu stillen. Leider wie sehr häufig war die Küche mittags und abends geöffnet. Somit fuhren wir weiter Richtung Innenstadt Bad Bentheim. Auf dem Weg dorthin erblickten wir den alten Bahnhof... mehr lesen
Bentheimer Hof
Bentheimer Hof€-€€€Restaurant, Hotel0592298380Bahnhof Nord 1, 48455 Bad Bentheim
4.0 stars -
"Eine gute Adresse zum einkehren!" Carsten1972Das schöne Wetter mit Sonnenschein lockte die Münsterländer wieder aufs Rad. Auch meine Frau und ich verbrachten den Tag im Sattel und genossen den beginnenden Frühling. Nach einigen Kilometern erreichten wir gegen 16:00 Uhr den Bentheimer Kurpark und schauten nach, ob sich dort eine Möglichkeit bot, einzukehren und den Hunger zu stillen. Leider wie sehr häufig war die Küche mittags und abends geöffnet. Somit fuhren wir weiter Richtung Innenstadt Bad Bentheim. Auf dem Weg dorthin erblickten wir den alten Bahnhof
Ich hatte ja schon vor einiger Zeit Fotos von einem Besuch eingestellt. Nun hole ich eine Bewertung von zwei Besuchen am 15.03.2015 sowie am 05.04.2015 nach. Beide Besuche fanden statt im Rahmen einer sonntäglichen Radtour. Obwohl in der Nachbarstadt von Neuenkirchen beheimatet, und häufig dort anwesend, waren wir hier tatsächlich zum ersten Mal. Auf Empfehlung, denn es gibt im Café Jedermann durchgehend warme Küche und das ist im Münsterland besonders in den kleineren Orten nicht häufig anzutreffen. Hier geht man von 12 bis 14 Uhr essen und dann von 18 Uhr, oder eben nicht!
Nun denn, wir kehrten also nach absolvierten 80 km ein und hatten entsprechend Durst und Hunger. Das Café liegt an der ehemaligen Bundesstraße in Neuenkirchen direkt gegenüber der Molkerei Naarmann, nicht zu verfehlen. Draußen eine schöne Terrasse, durch die neue Umgehung jetzt auch etwas vom Verkehrslärm entlastet. Das war uns aber noch zu kühl, deswegen nach innen. Dort empfängt einen ein Kneipen, Café, Bar und Restaurantmix, "one interior for all occasions" sozusagen. Ca. 14 bis 16 Tische unterschiedlicher Größen, ein paar hohe Tische mit hohen Stühlen, eine Theke an der man sich niederlassen kann. Im Großen und Ganzen behaglich, ich verweise auf die HP.
Unsere Truppe ließ sich an einem hohen Tisch in der nähe der Bar nieder. Die Karte offenbarte frisches Pils vom Fass, ebenso Lager- und Weißbiere. Dazu Guinness, das ich dann auch bestellte. Ein paar ordentliche deutsche Weine aus der Pfalz (Eymann, Pfaffmann und ähnliches Niveau ) waren gut ausgesucht, zu guter Letzt alles was eine Karte in einem Café sonst noch so enthält an Getränken.
Es gab frischen selbstgebackenen Kuchen, den wir auf einer Theke in Augenschein nehmen konnte. Wären wir nicht hungrig gewesen, wären diese mit einer schönen Tasse Kaffee eine gute Alternative gewesen. Die Karte präsentiert ziemlich viele Gerichte, somit konnte nicht alles frisch zubereitet sein. Aber bei dem angebotenen Preislevel kann man das auch nicht erwarten.
Ich kann nur meine Gerichte wirklich fair beurteilen, was ich hiermit machen möchte. An beiden Besuchstagen nahm ich aus der Aktionskarte einen Burger:
Beide Burger waren überraschend wohlschmeckend. Insbesondere die "Patties" waren gut, definitiv selbst zubereitet, nicht durchgerillt und noch rosa innen. Dazu schön geschmorte Zwiebeln und frische weitere Zutaten. Das die Brötchen (Buns) zugekauft waren, ließ sich nicht verheimlichen, aber sie störten den Geschmack nicht weiter. Ich war tatsächlich sehr zufrieden. Dazu kamen wirklich gute Pommes auf den Teller, mit holländischem Würzsalz!
Meine Frau ließ mich an ihren beiden Curries von der Aktionskarte naschen, einmal vegetarisch und einmal mit Hühnchen, waren auch diese gut abgeschmeckt und gewürzt, vielleicht etwas zu viel Kokosmilch, dieser Eindruck beruht aber auf dem persönlichen Geschmacksempfinden. Auch die weiteren Gerichte riefen keine Klagen hervor.
Beide Besuche waren im Preisleistungsverhältnis gut, und da wir nach dem ersten Besuch einstimmig den Beschluss fassten nochmal einzukehren, spricht auch von guter Qualität des Angebotenen. Wir kommen sicher wieder wenn es sich ergibt.
Fazit: empfehlenswert, um preiswert zu speisen und zu trinken.
Ich hatte ja schon vor einiger Zeit Fotos von einem Besuch eingestellt. Nun hole ich eine Bewertung von zwei Besuchen am 15.03.2015 sowie am 05.04.2015 nach. Beide Besuche fanden statt im Rahmen einer sonntäglichen Radtour. Obwohl in der Nachbarstadt von Neuenkirchen beheimatet, und häufig dort anwesend, waren wir hier tatsächlich zum ersten Mal. Auf Empfehlung, denn es gibt im Café Jedermann durchgehend warme Küche und das ist im Münsterland besonders in den kleineren Orten nicht häufig anzutreffen. Hier geht man... mehr lesen
Café Jedermann
Café Jedermann€-€€€Restaurant059732521Wettringer Straße 60, 48485 Neuenkirchen (Kreis Steinfurt)
4.0 stars -
"Der Bericht zu den Fotos und ein zweiter Besuch....." Carsten1972Ich hatte ja schon vor einiger Zeit Fotos von einem Besuch eingestellt. Nun hole ich eine Bewertung von zwei Besuchen am 15.03.2015 sowie am 05.04.2015 nach. Beide Besuche fanden statt im Rahmen einer sonntäglichen Radtour. Obwohl in der Nachbarstadt von Neuenkirchen beheimatet, und häufig dort anwesend, waren wir hier tatsächlich zum ersten Mal. Auf Empfehlung, denn es gibt im Café Jedermann durchgehend warme Küche und das ist im Münsterland besonders in den kleineren Orten nicht häufig anzutreffen. Hier geht man
Geschrieben am 30.03.2015 2015-03-30| Aktualisiert am
30.03.2015
Besucht am 29.03.2015
Das Wochenende verbrachten meine Frau und ich auf Ameland, beim niederländisch-friesischen Teil der Familie. Trotz norddeutschen (in diesem Fall nordniederländischem Gruselwetter) war es wie immer schön, Seeluft zu schnuppern und den ganzen Tag über den Strand zu wandern. Kleiner Tipp vorweg, wer auf Ameland ein gutes Restaurant sucht, begebe sich nach Hollum und dort ins "Tante An".....am Samstagabend für außerordentlich gut befunden!
Doch zurück zum Zweck dieses Beitrags, wir kehrten Sonntag zurück und kamen abends in Rheine an. Kühlschrank leer, Magen auch. Also essen gehen. Das Gruselwetter hatten wir mitgenommen nach Rheine, darum keine Lust, mit dem Fahrrad zu einem unserer Favoriten zu fahren. Meine Frau schlug das "Ristorante da Mario" vor, direkt um die Ecke bei uns.
Ich war nicht wirklich begeistert. Da Mario ist ein typisches italienisches Restaurant mit reiner Pizza und Pastakarte. Da Mario hat vor ca. 2 Jahren in seinem jetzigen Zuhause eröffnet, und wir waren kurz danach einmal eingekehrt. Und dieser Besuch war derart, dass ich mich 2 Jahre geweigert hatte, noch einmal dort einzukehren, während meine Frau im Kollegenkreis dort öfters war.
Sie versicherte mir, dass ich schon eine positive Entwicklung feststellen würde und da meine Frau ihre Entscheidung getroffen hatte, fügte ich mich in mein Schicksal. Einfach schnell eine Pizza soll schon nicht so schlimm werden.
Das Ristorante ist ganz schlicht eingerichtet. Karierte rotweiße Tischdecken mit wenig Dekoration. Es gefällt in der Schlichtheit, es wird nach außen nicht mehr versprochen, als man sein möchte. Basisitalienisch, recht günstig, so wie es der Durchschnittsdeutsche vom Italiener möchte.
Ein Pils war schnell bestellt und der Blick in die Karte offenbarte 5 Vorspeisen, ca. 25 Pizzen, ca. 25 Pastavariationen und je drei Fleischgerichte von Rind, Schwein und Geflügel, kein Kalb, zwei Fischgerichte, keine Tageskarte. Angesichts der ca. 60 Hauptspeisen ist klar, das nicht ausschließlich frische Zutaten verarbeitet werden können.
Ich hatte beim eintreten eine Anrichte mit den Antipasti des Tages entdeckt, und diese erweckten optisch und geruchlich sofort mein Interesse. Vorspeise war schon festgelegt. Auch bei meiner Frau. Dazu erwählten wir uns Pasta als zweiten Gang.
Die Antipasti kamen, ich hatte bei der Bestellung angegeben, den Teller mit Surimi unberücksichtigt zu lassen, meine Frau wollte keine Pilze. Beides klappte. Die uns gebotenen Antipasti konnten dann wirklich überzeugen. Fenchel mit scharfem Paprika, geschmorte Zwiebeln, geschmorter Radicchio sowie gegrillte Paprika und Auberginen warne gut zubereitet und in ordentlichem Olivenöl mariniert. Dieser Gang konnte angesichts des Preises von 7 EUR wirklich überzeugen.
Die Hauptgänge hinterließen einen zwiespältigen Eindruck. Meine hausgemachten Spaghetti mit Oliven, Kapern, Tomaten, Sardellen konnten überzeugen. Gut abgestimmte Aromen hinterließen mit den al dente gekochten Spaghetti einen wohlschmeckenden Eindruck, die aufgerufenen 7,50 EUR waren ein sehr gutes PLV. Weniger gut die Rigattoni meiner Frau mit Tomaten, Auberginen und Parmakäse. Das war eher sehr dünnes Tomatensugo mit ein paar geschmacklich ohne Einfluss hineingeschnitten Auberginenschnitzen, darüber Parma gerieben. Enttäuschend vom Geschmack, nicht gut zubereitet und abgeschmeckt.
Fazit: es war besser als bei meinem ersten Besuch, aber nicht wirklich ein Durchbruch, der das "da Mario" in die Klasse meiner bevorzugten Restaurants in Rheine gelangen lassen würde!
Fotos habe nicht gemacht, aber ich habe mir vorgenommen, Schritt für Schritt die von mir in Rheine bewerteten Restaurants, bzw. ihre Accounts hier, mit Fotos zu versehen, darunter auch das "da Mario".
Das Wochenende verbrachten meine Frau und ich auf Ameland, beim niederländisch-friesischen Teil der Familie. Trotz norddeutschen (in diesem Fall nordniederländischem Gruselwetter) war es wie immer schön, Seeluft zu schnuppern und den ganzen Tag über den Strand zu wandern. Kleiner Tipp vorweg, wer auf Ameland ein gutes Restaurant sucht, begebe sich nach Hollum und dort ins "Tante An".....am Samstagabend für außerordentlich gut befunden!
Doch zurück zum Zweck dieses Beitrags, wir kehrten Sonntag zurück und kamen abends in Rheine an. Kühlschrank leer, Magen... mehr lesen
Pizzeria da Mario
Pizzeria da Mario€-€€€Lieferdienst, Trattoria, Pizzeria059719844898Neuenkirchener Straße 254, 48432 Rheine
2.5 stars -
"(M)ein kleiner Italiener..........um die Ecke." Carsten1972Das Wochenende verbrachten meine Frau und ich auf Ameland, beim niederländisch-friesischen Teil der Familie. Trotz norddeutschen (in diesem Fall nordniederländischem Gruselwetter) war es wie immer schön, Seeluft zu schnuppern und den ganzen Tag über den Strand zu wandern. Kleiner Tipp vorweg, wer auf Ameland ein gutes Restaurant sucht, begebe sich nach Hollum und dort ins "Tante An".....am Samstagabend für außerordentlich gut befunden!
Doch zurück zum Zweck dieses Beitrags, wir kehrten Sonntag zurück und kamen abends in Rheine an. Kühlschrank leer, Magen
Geschrieben am 25.03.2015 2015-03-25| Aktualisiert am
26.03.2015
Besucht am 25.03.2015
Mein Job zwingt mich gerade zu vielen Reisen und das bedeutet für die Community eine neuerliche "Rezi" zum ertragen! :-)
Morgen ist ein technisches Klärungsgespräch in Geisenheim angesetzt. Und somit musste ich mit einem Kollegen in den Rheingau reisen. Der niederländische Kollege und ich buchten uns im Hotel Burg Schwarzenstein ein.
Das Hotel empfing uns mit edelstem Ambiente und pittoresken Weinbergen "umzu"! Meine Assistentin weiß eben, in welche Hotels sie mich gerne buchen darf. Das Hotel liegt etwas oberhalb Johannisberg und deswegen entschieden wir uns, im Hotel auch zu speisen. Burg Schwarzenstein bietet dafür zwei Möglichkeiten. Das Gourmetrestaurant mit einer Menükarte sowie das das Burgrestaurant mit einer etwas konventionelleren Karte. Beide lassen sich auf der Homepage einsehen.
Der Kollege wollte nach Konsultation der Möglichkeiten das Burgrestaurant aufsuchen und ich hatte nichts dagegen einzuwenden. Wir betraten das Gebäude und gingen über die spektakulär gelegene Terrasse mit Rheinblick ins Restaurant. Der reservierte Tisch war fix aufgesucht und wir studierten bei einem Glas Weißbier (mein Kollege) und einem Rieslingsekt Brut vom WG Trenz aus Johannisberg die Karte.
Die Karte enthielt mit ca. 30 Gerichten eine wohltuend beschränkte Auswahl. Gewählt wurde folgendes:
Vorweg:
gebackenes Bio Ei mit Feldsalat und Kartoffeldressing für den Kollegen. Optisch ein Leckerbissen, und geschmacklich nach Aussage des Kollegen ohne Fehl und Tadel.
Für mich eine Rheingauer Rieslingsuppe mit Kracherle. Serviert wurde eine fein abgeschmeckte Rieslingsuppe mit gut dosierter Sahnezugabe und einer feiner Rieslingsäure. Lecker! Guter Start in das Essen.
Zum Hauptgang´:
Für meinen Kollegen das Filet vom heimischen Rind mit Trüffelkruste, Rahmkohlrabi und Dauphinekartoffeln. Optisch und olfaktorisch vom Feinsten! Der Kollege lobte den sehr guten Geschmack!
Ich hatte mir die Lammkeule bestellt. Begleitet vom Thymiangnochi und ligurischem Gemüse. Serviert wurde eine fein rosa gegarte ausgebeinte Lammkeule. Hervorragend begleitet von Gemüse und Gnocchi. Lecker.
Das Dessert war die Tonkabohnemousse für mich sowie eine kleine Käseauswahl für den Kollegen. Beide Gerichte waren ohne Schwäche. Die Mousse hervorragend begleite durch ein Apfelsorbet sowie ein Apfelragout. Guter Kontrast von herber Tonkabohne zur süßen Säure des Apfels.
Begleitet wurde der Abend zuerst von einem trockenen Riesling des WG Trenz sowie einem Barrique Spätburgunder Johann Maximilian vom WG Hans Lang.
Der Service agierte dem Anspruch des Hauses entsprechend ohne Fehl und Tadel durch den Abend. Keine Nachfrage brachte ihn ins Schleudern. Sehr gut.
Fazit: ein Hotel mit Restaurant (zwei) das immer einen Aufenthalt lohnt.
Ich bin müde, deswegen ein eingeschränkter Umfang! Ich hoffe es ist trotzdem ausreichend informativ!
Kleine Nachbemerkung zum Morgen danach. Ein wirklich sehr gutes Frühstück (und ich bin wirklich häufig genervt über das was selbst teure Hotels als Frühstück verkaufen!) in einem Wintergarten mit Blick über Schloss Johannisberg gehört zum Aufenthalt dazu! Toller Abschluss bevor nach Geisenheim herunter fuhren!
PS haben dann aber noch im Kloster Eberbach und bei Robert Weil Weine eingekauft!
Mein Job zwingt mich gerade zu vielen Reisen und das bedeutet für die Community eine neuerliche "Rezi" zum ertragen! :-)
Morgen ist ein technisches Klärungsgespräch in Geisenheim angesetzt. Und somit musste ich mit einem Kollegen in den Rheingau reisen. Der niederländische Kollege und ich buchten uns im Hotel Burg Schwarzenstein ein.
Das Hotel empfing uns mit edelstem Ambiente und pittoresken Weinbergen "umzu"! Meine Assistentin weiß eben, in welche Hotels sie mich gerne buchen darf. Das Hotel liegt etwas oberhalb Johannisberg und deswegen entschieden wir... mehr lesen
4.5 stars -
"Rheingauer High End....sowohl das Hotel wie auch das Restaurant!" Carsten1972Mein Job zwingt mich gerade zu vielen Reisen und das bedeutet für die Community eine neuerliche "Rezi" zum ertragen! :-)
Morgen ist ein technisches Klärungsgespräch in Geisenheim angesetzt. Und somit musste ich mit einem Kollegen in den Rheingau reisen. Der niederländische Kollege und ich buchten uns im Hotel Burg Schwarzenstein ein.
Das Hotel empfing uns mit edelstem Ambiente und pittoresken Weinbergen "umzu"! Meine Assistentin weiß eben, in welche Hotels sie mich gerne buchen darf. Das Hotel liegt etwas oberhalb Johannisberg und deswegen entschieden wir
Geschrieben am 24.03.2015 2015-03-24| Aktualisiert am
24.03.2015
Besucht am 24.03.2015
Vorweg, dies war ein Lunch, also keine so lange und ausführliche Bewertung.
Es gibt sie noch, die guten Dinge. Viele werden den Leitspruch dieses Versandhaus in Waltrop kennen. Beheimatet ist Manufactum in Waltrop auf dem wunderschön renovierten und neuer Bestimmung zugeführtem alten Zechengelände der kleinen Stadt Waltrop. Ich war unterwegs von einem Kundenbesuch und gegen 13 Uhr auf der A2 Richtung Kamener Kreuz unterwegs, als ich überlegte wo ich einen Stopp zum Lunchen einlegen könnte. Mir fiel Manufactum in Waltrop ein. Was nicht ganz so bekannt ist, ist die Tatsache, dass Manufactum in der Lohnhalle in Waltrop nicht nur seinen größten Shop hat, sondern einen ganz außerordentlich verführerischen Lebensmittelladen namens "Brot und Butter", sowie ein Gasthaus, in dem die leckeren Produkte von "Brot und Butter" verarbeitet werden.
Zum Appetit anregen wie immer im Laden geschaut. Feinste Lebensmittel werden dort angeboten, ich musste mich losreißen, um keinen Kaufrausch zu bekommen. Dafür war ich nicht gekommen.
Wie schon geschrieben, ist das Gasthaus in der renovierten Lohnhalle der Zeche untergekommen, direkt neben dem Shop und Brot und Butter. Eine wunderschöne Architektur ist behutsam modernen Bedürfnissen angepasst. Man muss dort einfach mal den Raum auf sich wirken lassen.
Ich war schon häufiger zum Essen dort. Es gibt eine kleine Karte mit Frühstück, Brotzeit und ein paar warmen Gerichten. Dazu meistens zwei Mittagsgerichte. Heute ein Risotto sowie Perlhuhnschlegel (wie der Schwabe sagt) mit hausgemachten Spätzle und Fildersauerkraut. Leider schon ausverkauft, ich war etwas zu spät.
Somit bestellte ich mir das klassische Schnitzel vom Hällischen Landschwein. Serviert wurde ein wunderbar zubereitetes Schnitzel in einer buttrigen Panade, extrem saftig! Klasse, und mit ca. 150 gr. auch nicht zu groß. Gute Qualität zahlt sich gerade bei Schweinefleisch aus. Und die Erzeugergemeinschaft im Hällischen bringt ihre Landschweine mit Liebe zu Wohlgeschmack. Die begleitenden Bratkartoffeln gut, aber einen Tick zu salzig. Kleiner Abzug. Abgerundet das ganze von einem weißen und roten Krautsalat, frisch zubereitet, mit sehr viel Biss und Geschmack, ergänzt durch eine Senfvinaigrette. Gut! Ich trank einen trüben Apfeldirektsaft dazu. Es gibt ein paar sehr gute Weine in der Karte, leider musste ich fahren.
Zum Abschluss einen frisch gebrühten Arabica Kaffee mit einem kleinen Apfelpfannkuchen und Zitronenconfit (Gruß der Küche gratis).
Fazit, etwas Umweg von der A2, der sich aber extrem gelohnt hat. Kehren sie mal ein, wenn sie in der Gegend sind. Es lohnt sich wirklich.
Vorweg, dies war ein Lunch, also keine so lange und ausführliche Bewertung.
Es gibt sie noch, die guten Dinge. Viele werden den Leitspruch dieses Versandhaus in Waltrop kennen. Beheimatet ist Manufactum in Waltrop auf dem wunderschön renovierten und neuer Bestimmung zugeführtem alten Zechengelände der kleinen Stadt Waltrop. Ich war unterwegs von einem Kundenbesuch und gegen 13 Uhr auf der A2 Richtung Kamener Kreuz unterwegs, als ich überlegte wo ich einen Stopp zum Lunchen einlegen könnte. Mir fiel Manufactum in Waltrop ein.... mehr lesen
4.0 stars -
"Es gibt sie noch, die guten Dinge......." Carsten1972Vorweg, dies war ein Lunch, also keine so lange und ausführliche Bewertung.
Es gibt sie noch, die guten Dinge. Viele werden den Leitspruch dieses Versandhaus in Waltrop kennen. Beheimatet ist Manufactum in Waltrop auf dem wunderschön renovierten und neuer Bestimmung zugeführtem alten Zechengelände der kleinen Stadt Waltrop. Ich war unterwegs von einem Kundenbesuch und gegen 13 Uhr auf der A2 Richtung Kamener Kreuz unterwegs, als ich überlegte wo ich einen Stopp zum Lunchen einlegen könnte. Mir fiel Manufactum in Waltrop ein.
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Was ist das? Wir wussten es nicht, nur das Giacomo (Chef vom Amici) es für die Zukunft an für jeden Donnerstagabend ankündigte, als zusätzliches Angebot neben Karte und Tagesempfehlungen. Eigentlich wissen wir es immer noch nicht so ganz genau, es geht aber in Richtung einer italienischen Variante von Tapas. Weitere Info habe ich (auf Englisch) hier im Netz gefunden: http://winefoodblog.italianna.com/2010/05/apericena.html
Ganz so wie im Blog (ich habe auch andere schöne Beiträge dort gut gefunden) ist es nicht.
Bei Giacomo heißt Apericena, dass dem Gast ein 6 Gang Menü serviert wird. Man muss sich auf Überraschungen einlassen, die Küche entscheidet nach Tageslage, was serviert wird. Das ist aber im Amici nicht mit Risiko verbunden, wir haben noch nie eine negative Überraschung im Amici erlebt. So ließen wir uns darauf ein und orderten zweimal Apericena.
Zum Menü eine Flasche Gavi di Gavi, von Christina Ascheri, ein vorzüglicher Gavi, und ein Flasche Wasser und schon ging es los mit dem Gruß aus der Küche, Bruschetta und hausgemachte Kräuter-Cracker mit verschieden zubereiteten Pesto. Einmal Olive, einmal Knoblauch, einmal Chili. Ich stelle zu jedem Gang ein Foto ein. Die beschreiben die Gerichte ganz gut.
Zweiter Gang des Überraschungs(Apericena)menüs war eine Minestrone, nach Großmutters sardischer Art, von Giacomo persönlich an den Tisch gebracht. Der Koch hatte Urlaub und wir hatten also mal Gelegenheit zu testen, ob der Chef noch kochen kann wie früher. Nicht klassisch zubereitet, sondern mit einer sehr deutlichen Tomatennote, man sieht es auch am Farbton, war diese sehr gut abgeschmeckt.
Dritter Gang war Aubergine, in Scheiben gegrillt und mit Tomatensugo dazwischen in Art eines Sandwiches angerichtet. Kleiner Zwischengang, geschmacklich mit am besten!
Dann Pasta, hausgemachte Ravioli, gefüllt mit einer Kartoffel, Knoblauch und Minzefarce. Das war nicht nur sehr lecker, durch den deutlichen Minzeton auch ein ungewöhnliches Geschmackserlebnis bei einem Italiener.
Es folgte in Alufolie zubereitetes Wolfsbarschfilet. Neben dem Fisch waren Tomaten und frischer Thymian in die Alufolientasche gegeben, zusammen ergaben sie ein gut gewürztes Fischfilet. Sehr lecker auch der dazu gereichte Fenchelsalat, der traf genau meinen Geschmack. Höhepunkt des Abends.
Der sechste und letzte Gang war eine Panna Cotta mit frischen Erdbeeren. Ein guter Abschluss.
Und dieses Menü wird für knappe 25 EUR pro Person serviert! PLV unschlagbar (auch wenn Getränke extra berechnet werden), besonders im Angesicht des Qualitätsniveau dieses Restaurant.
Ambiente, Service und Sauberkeit wie immer bei Giacomo auf hohem Niveau!
Ein schöner Himmelfahrtsabend!