Geschrieben am 24.01.2015 2015-01-24| Aktualisiert am
31.01.2015
Besucht am 20.11.2013
Weihnachten (2013) naht, was zum Anlass genommen wurde mal wieder im Kollegenkreis in der „Alten Papierfabrik“ bowlen zu gehen.
Waren wir das letzte Mal noch im angeschlossenen Restaurant „Papers“ und ich mit meiner Kritik am Essen bei einem Anhänger aufgelaufen, der alles was ich bemängelt hatte wegwischte und das Lokal als das Beste in Wuppertal hinstellte, so war dieses ein paar Wochen später verschwunden und die Franchise-Kette Enchilada hielt Einzug in dem Restaurant.
Das Papers ist Geschichte, jetzt wird hier mexikanisch gekocht. Hieß es früher in der Selbstdarstellung: „Das neue ist nicht einfach nur Restaurant und Cocktailbar für die ganze Familie sondern vielmehr das neue Highlight für alle im Bergischen-Land. Hier heißt es Freunde und Bekannte treffen oder sehen und gesehen werden. Die stylische Einrichtung besticht durch edle Hölzer mit viel Gold aber auch vielen Farben. Hier passen bunte Stühle einfach zu dem alten Styl der Papierfabrik.“ So hatte ich das auch erlebt, das Ambiente sehr modern, zwar die alten unverputzten Ziegelwände, aber als Kontrast der Anbau in Stahl – Glaskonstruktion, sichtbare Technik wie Lüftungskanäle, angelegte Wasserflächen, große hinterleuchtete Glasflächen und ein moderner Glastresen.
Was haben wir heute? Der äußere Eindruck, mexikanische Lehmhüttenarchitektur! Man muss wohl mit dem Klammerbeutel gepudert sein, die einzigartige Industriearchitektur so zu verschandeln. Ich nagel mir doch auch keine bayerische Heuschoberfassade vor meinen Flachdachbungalow.
Wir betreten das Lokal und finden es innen nahezu unverändert vor, was die tragende Konstruktion betrifft, auch das Mobiliar ist geblieben, die Bar, vorher ein imposanter Glastresen jetzt der Eindruck einer Tropfsteinhöhle mit eingeschlagenen Regalfächern in Kalkwände. Die Mauern mit großflächigen Bemalungen mit Aztekenmotiven und Wüstenimpressionen nebst Kakteen. Mexiko im Wuppertaler Regen der außen gegen die Glasfassade klatscht und dort hinunter läuft? Die Frage nach dem Sinn dieser Kombination muss erlaubt sein.
Platz fanden wir, das Lokal war vielleicht viertelgefüllt, die Bedienung, die das Zeug hat als Nachfahrin oben genannter Azteken durchzugehen, die Jungs waren begeistert, (Kategorie VI – 5 Sterne superior), reichte uns zu den ausliegenden Getränke- und Cocktailkarten die Speisekarte und eine extra Burgerkarte.
Etwas orientierungslos musste ich mich erst mal einlesen und Begriffe wie Enchiladas, Fajitas Tacos Quesadillas, Burritos etc. klären. Die Karte findet man hier:
der Big Starter Platte ab 2 Personen, Tortillachips, Potato Skins, BuffaloWing, Taquito con Pollo, Quesada, Maiskolben, Shrimpspieß in Knoblauchbutter und Cole Slaw mit bunten Dips 7,40 € pro Person,
welche wir als Vorspeise, wir waren zu sechst, für drei Personen orderten.
Als Hauptspeise:
Einmal Papa Fresca eine Ofenkartoffel mit sour cream und Käse überbacken, € 4,90
Zweimal Hamburger Clasica € 9,90
Zweimal Fajita Todos - Putenbrust, Rindfleischstreifen, Shrimpspieß, Zwiebeln und PaprikaServiert mit geriebenem Käse, Cole Slaw, Salat Guacamole, red Salsa und Koriandersalsa zu 13,90 €, Für mich bitte in extra scharf
Eínmal Plato Enchilada kleines Rindersteak, Putensteak Shrimpspieß Potato Skins, Quesadas Dips Chili und Kräuterbutter zu €15,90.
Was immer sich hinter den Begriffen verstecken sollte, wir würden es bald erfahren. Der Getränkenachschub, Bier 0,5l € 3,90, Radler und Schorle klappte die ganze Zeit sehr gut, vielleicht hätte die Bedienung, die sich als das Beste am Abend herausstellte etwas präsenter - anwesender sein können, die Jungs strahlten jedesmal bei ihrem Erscheinen.
Die Big Starter Platte ließ nicht lange auf sich warten und erinnerte mich in Teilen an das, was man in großen Kinoketten vorgesetzt bekommt und mir die Kinobesuche teilweise verleidet.
Das 3D- Kino musste nicht erfunden werden, gab es doch die dritte Dimension schon seit langem im Geruch von Nachos mit undefinierbarer Sauce, was allenfalls zu 2 glorreichen Halunken und Bollywoodfilmen passen würde. Wie wäre es obendrein mit Fish und Chips zu englischen Arbeiterfilmen oder Hamburgern zu „Stirb langsam“ gewesen?.
Jedenfalls wurden von den Vorspeisen eigentlich nur die Kartoffeln richtig angenommen, die Shrimpspieße waren grenzwertig roh und auch von den anderen Sachen blieb einiges übrig, was ich normalerweise von meinen Mitessern nicht gewohnt bin. Die Saucen waren auch nicht unbedingt der Hit.
Die Hauptspeisen, gegenseitiges Probieren war verpönt; - die Hamburger sollen "lecker" gewesen sein - deshalb beschränke ich mich auf meine Fajita Todos.
Eine Pfanne mit gebratenen Fleischstücken und Streifen. einem sehr glasigen Shrimpspieß - das ist hier anscheinend Usus, reichlich Sauce, diese auch schön scharf, aber nicht unangenehm, erträglich und gut abgeschmeckt.
Der Beilagenteller, Cole Slaw in einem Extranäpfchen – nicht abgelichtet, Käse, Salat nicht mundgerecht zerkleinert, Gurken, Tomaten, eine Kräutersalsa, eine, die an Mayo/Ketchup erinnerte, dazu gab es dann für die ganze Mannschaft noch einen Korb mit Tortillas.
2 Capuccino und 2 Espresso beschlossen den Abend. Der Espresso nicht richtig heiß und sehr bitter-säuerlich.
Fazit:
Ein Ambiente was mir nicht zusagt, meiner Meinung nach Verschandelung der tollen Architektur,
das Essen weitgehendst Neuland, was es nach dieser Erfahrung auch bleiben wird,
der Service war gut.
In Punkto Sauberkeit gab es auch nichts auszusetzen.
Mit 6 Personen, ließen wir 140 €, das wäre im Rahmen, wenn den das Ergebnis befriedigender gewesen wäre.
Zugegeben eine recht subjektive Kritik, ein Liebhaber mexikanischer Küche wird das wohl ganz anders sehen
Ich habe mich entschlossen, hier den Gesamteindruck (nicht die einzelnen Bereiche) so wie unser Kollege kgsbus nach dem Schema von "Küchenreise" zu bewerten.
Dieser Bewertungshintergrund löst sich von einer Restaurantklassifizierung ab. "Gern wieder" das kann sowohl für ein Sternelokal wie auch für eine Pizzeria oder einen Imbiss gelten. Das finde ich fair, wird jeder Restaurantkategorie gerecht und ich würde es schön finden, wenn sich weitere Freunde dem anschließen würden und sich dieses für den Gesamteindruck hier durchsetzten würde.
Gesamteindruck: 2 – kaum wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Weihnachten (2013) naht, was zum Anlass genommen wurde mal wieder im Kollegenkreis in der „Alten Papierfabrik“ bowlen zu gehen.
Waren wir das letzte Mal noch im angeschlossenen Restaurant „Papers“ und ich mit meiner Kritik am Essen bei einem Anhänger aufgelaufen, der alles was ich bemängelt hatte wegwischte und das Lokal als das Beste in Wuppertal hinstellte, so war dieses ein paar Wochen später verschwunden und die Franchise-Kette Enchilada hielt Einzug in dem Restaurant.
Das Papers ist Geschichte, jetzt wird hier mexikanisch gekocht.... mehr lesen
2.0 stars -
"Mexikanisch essen - Sportbar, Fitnessstudio und Bowlen unter einem Dach" FirstWeihnachten (2013) naht, was zum Anlass genommen wurde mal wieder im Kollegenkreis in der „Alten Papierfabrik“ bowlen zu gehen.
Waren wir das letzte Mal noch im angeschlossenen Restaurant „Papers“ und ich mit meiner Kritik am Essen bei einem Anhänger aufgelaufen, der alles was ich bemängelt hatte wegwischte und das Lokal als das Beste in Wuppertal hinstellte, so war dieses ein paar Wochen später verschwunden und die Franchise-Kette Enchilada hielt Einzug in dem Restaurant.
Das Papers ist Geschichte, jetzt wird hier mexikanisch gekocht.
Geschrieben am 23.01.2015 2015-01-23| Aktualisiert am
31.01.2015
Besucht am 09.01.2014
Das Grigio ist in das ehemalige Landhaus Beek eingezogen. Nachdem ich zweimal mit dem Versuch einer Reservierung in der Vorweihnachtszeit gescheitert bin, konnte ich jetzt doch endlich mal dort aufgeschlagen. Das Haus und die Räumlichkeiten waren mir unbekannt, denn in das „Landhaus Beek“ habe ich trotz guter Vorsätze nie hingefunden.
Jetzt war die Gelegenheit, denn den ganzen Tag und Abend unterwegs und von einem Kollegen mit dem ich eigentlich speisen wollte schnöde im Stich gelassen ;-) beschloss ich mich für den weiteren Tagesablauf etwas zu stärken. Also runter von der Autobahn und ab in die Wuppertaler Berge, wo das Restaurant doch etwas abseits gelegen ist. Etwas Rangiererei, denn die Parkplatzeinfahrt lässt sich nur aus einer Richtung kommend gut bewältigen stand ich vor einem alten bergischen Haus, welches ringsum verschiefert etwas sehr abweisend wirken würde, wären da nicht die kleinen hell erleuchteten weißen Sprossenfenster. Ein Blick vorab ins Innere ließ mich zum Entschluß kommen – hier bist Du richtig.
Eingetreten, links ein eingedeckter aber noch leerer Gastraum, rechts so habe ich schon erkennen können saßen Gäste, beide Räume mit ca. 30 Plätzen.
Ein junger Kellner begrüßte mich freundlich, wies mich auf die Garderobe im Eingang hin und rückte mir einen Stuhl an einem Tisch am Eingang zurecht. Hier direkt an der offenen Tür wollte ich ungern sitzen und fragte ob ich nicht an einem anderen Zweiertisch im fast leeren Gastraum Platz nehmen könnte, kein Problem, der folgende Rüffel „wie er den Tisch am Eingang anbieten könne“ vom Inhaber?, den er sich anhören musste tat mir leid.
Ich wurde auf die wechselnden Tagesgerichte hingeweisen, heute „Schweinerückentasche Caprese“, gefüllt mit Tomaten und Mozzarella, dazu Tagliatelle und Ruccola für € 9,90, sehr preiswert mein Eindruck, der sich bestätigte als ich Präsentation und Größe der Portion am Nachbartisch sah.
Ich hatte mir vorgenommen eine Pizza zu essen weswegen ich die Karte bis auf diesen Teil nicht gelesen habe und insofern keine weiteren Informationen liefern kann, aber ich gelobe hier Besserung. Der Internetauftritt ist wohl noch in Bearbeitung, daher leider auch keine Informationen zu der Karte im Netz
Die Pizzen etwas teurer zwischen 9 und 12 €, man kann sich diese auch selber zusammenstellen, ließen mich bei der Pizza Marion mit Funghi, Salami und Schinken fündig werden € 9,50 dazu eine 0,3l Apfelschorle € 2,40.
Diese erreichte mich kurze Zeit später mit drei warmen Pizzabrötchen und einem schmackhaften cremigen Aufstrich. Die kurze Wartezeit bis zum Eintreffen der Pizza konnte ich nun nutzen mich etwas umzuschauen.
Ein sehr schönes Ambiente, weiß gelackte halbhohe Holzverkleidungen, die Wände darüber leicht grau getönt, dunkelbrauner Dielenboden als Pendant mächtige dunkelbraune Balken an der sonst weißen Decke. Das Mobiliar kirschbaumfarben gebeizt und ein mächtiger alter dominierender Tresen, wohl keramisch verziert (Foto). Ich weiß nicht ob das so übernommen wurde, hier hat sich aber jemand Gedanken gemacht. Die Tische mit weißen Tischläufern eingedeckt, Windlicht, Kerze, ein kleiner Brotteller, Besteck und gefaltete Papierserviette der besseren Art.
Ganz im Gegensatz leider die Präsentation des Getränks, die Schorle hätte was anders verdient als ein Colaglas und die Zitronenscheibe hätte man besser weggelassen, da schon recht unansehnlich.
Die Pizza kam kurze Zeit später, ich hätte gerne noch etwas länger gewartet, die Pizza wohl auch und zwar im Backofen, denn der Teig war nicht ausgebacken wie auch bei später am Nachbartisch gelieferten Pizzen. Für mich muss der Teig schön dünn und kross sein, die entstandenen Blasen am Pizzarand sollen brechen, wenn man sie eindrückt, diese gaben nur gelangweilt nach. Dagegen war sie aber gut belegt, die Pilze frisch, dazu eine schmackhafte Tomatensauce und Mozzarella.
Sehr gut der Espresso für 2 € zum Abschluss und dieser erfreulicherweise mit Cantucci und nicht irgendwas verpackten Beliebigem serviert.
Fazit:
Ein Besuch kann empfohlen werden, ich werde bestimmt wieder kommen, dann Abends, dann auch etwas Aufwändigeres essen und auch zu zweit, denn die Räumlichkeiten laden zu längerem Aufenthalt ein.
Bewerten kann ich heute nur die Pizza, 3 Sterne scheinen mir noch gerechtfertigt, das Ambiente sehr schön, aber auch die Getränkepräsentation gehört dazu, also 4 Sterne, der Service nett aber etwas schüchtern und leise wirkend okay also 3 Sterne, alles wirkte sauber 4 Sterne. Preisleistung angesichts des Mittagstisches 4 auch wenn ich die Pizza zu teuer fand.
Da ich kein Freund dieser Sternebewertung bin, aber diese vergeben muss, ist für mich nur die eigentliche Rezension maßgebend und bei der handelt es sich bei einem Einmalbesuch naturgemäß um eine Momentaufnahme.
Ich habe mich entschlossen, hier den Gesamteindruck (nicht die einzelnen Bereiche) so wie unser Kollege kgsbus nach dem Schema von "Küchenreise" zu bewerten.
Dieser Bewertungshintergrund löst sich von einer Restaurantklassifizierung ab. "Gern wieder" das kann sowohl für ein Sternelokal wie auch für eine Pizzeria oder einen Imbiss gelten. Das finde ich fair, wird jeder Restaurantkategorie gerecht und ich würde es schön finden, wenn sich weitere Freunde dem anschließen würden und sich dieses für den Gesamteindruck hier durchsetzten würde.
Gesamteindruck: 4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")
Das Grigio ist in das ehemalige Landhaus Beek eingezogen. Nachdem ich zweimal mit dem Versuch einer Reservierung in der Vorweihnachtszeit gescheitert bin, konnte ich jetzt doch endlich mal dort aufgeschlagen. Das Haus und die Räumlichkeiten waren mir unbekannt, denn in das „Landhaus Beek“ habe ich trotz guter Vorsätze nie hingefunden.
Jetzt war die Gelegenheit, denn den ganzen Tag und Abend unterwegs und von einem Kollegen mit dem ich eigentlich speisen wollte schnöde im Stich gelassen ;-) beschloss ich mich für den... mehr lesen
Grigio
Grigio€-€€€Restaurant02022429495In der Beek 163, 42113 Wuppertal
4.0 stars -
"Netter Italiener in schönem Ambiente" FirstDas Grigio ist in das ehemalige Landhaus Beek eingezogen. Nachdem ich zweimal mit dem Versuch einer Reservierung in der Vorweihnachtszeit gescheitert bin, konnte ich jetzt doch endlich mal dort aufgeschlagen. Das Haus und die Räumlichkeiten waren mir unbekannt, denn in das „Landhaus Beek“ habe ich trotz guter Vorsätze nie hingefunden.
Jetzt war die Gelegenheit, denn den ganzen Tag und Abend unterwegs und von einem Kollegen mit dem ich eigentlich speisen wollte schnöde im Stich gelassen ;-) beschloss ich mich für den
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Waren wir das letzte Mal noch im angeschlossenen Restaurant „Papers“ und ich mit meiner Kritik am Essen bei einem Anhänger aufgelaufen, der alles was ich bemängelt hatte wegwischte und das Lokal als das Beste in Wuppertal hinstellte, so war dieses ein paar Wochen später verschwunden und die Franchise-Kette Enchilada hielt Einzug in dem Restaurant.
Das Papers ist Geschichte, jetzt wird hier mexikanisch gekocht. Hieß es früher in der Selbstdarstellung: „Das neue ist nicht einfach nur Restaurant und Cocktailbar für die ganze Familie sondern vielmehr das neue Highlight für alle im Bergischen-Land. Hier heißt es Freunde und Bekannte treffen oder sehen und gesehen werden. Die stylische Einrichtung besticht durch edle Hölzer mit viel Gold aber auch vielen Farben. Hier passen bunte Stühle einfach zu dem alten Styl der Papierfabrik.“ So hatte ich das auch erlebt, das Ambiente sehr modern, zwar die alten unverputzten Ziegelwände, aber als Kontrast der Anbau in Stahl – Glaskonstruktion, sichtbare Technik wie Lüftungskanäle, angelegte Wasserflächen, große hinterleuchtete Glasflächen und ein moderner Glastresen.
Was haben wir heute? Der äußere Eindruck, mexikanische Lehmhüttenarchitektur! Man muss wohl mit dem Klammerbeutel gepudert sein, die einzigartige Industriearchitektur so zu verschandeln. Ich nagel mir doch auch keine bayerische Heuschoberfassade vor meinen Flachdachbungalow.
Wir betreten das Lokal und finden es innen nahezu unverändert vor, was die tragende Konstruktion betrifft, auch das Mobiliar ist geblieben, die Bar, vorher ein imposanter Glastresen jetzt der Eindruck einer Tropfsteinhöhle mit eingeschlagenen Regalfächern in Kalkwände. Die Mauern mit großflächigen Bemalungen mit Aztekenmotiven und Wüstenimpressionen nebst Kakteen. Mexiko im Wuppertaler Regen der außen gegen die Glasfassade klatscht und dort hinunter läuft? Die Frage nach dem Sinn dieser Kombination muss erlaubt sein.
Platz fanden wir, das Lokal war vielleicht viertelgefüllt, die Bedienung, die das Zeug hat als Nachfahrin oben genannter Azteken durchzugehen, die Jungs waren begeistert, (Kategorie VI – 5 Sterne superior), reichte uns zu den ausliegenden Getränke- und Cocktailkarten die Speisekarte und eine extra Burgerkarte.
Etwas orientierungslos musste ich mich erst mal einlesen und Begriffe wie Enchiladas, Fajitas Tacos Quesadillas, Burritos etc. klären. Die Karte findet man hier:
http://www.enchilada.de/wuppertal/speisekarte
Hängen bleiben wir bei
der Big Starter Platte ab 2 Personen, Tortillachips, Potato Skins, BuffaloWing, Taquito con Pollo, Quesada, Maiskolben, Shrimpspieß in Knoblauchbutter und Cole Slaw mit bunten Dips 7,40 € pro Person,
welche wir als Vorspeise, wir waren zu sechst, für drei Personen orderten.
Als Hauptspeise:
Einmal Papa Fresca eine Ofenkartoffel mit sour cream und Käse überbacken, € 4,90
Zweimal Hamburger Clasica € 9,90
Zweimal Fajita Todos - Putenbrust, Rindfleischstreifen, Shrimpspieß, Zwiebeln und PaprikaServiert mit geriebenem Käse, Cole Slaw, Salat Guacamole, red Salsa und Koriandersalsa zu 13,90 €, Für mich bitte in extra scharf
Eínmal Plato Enchilada kleines Rindersteak, Putensteak Shrimpspieß Potato Skins, Quesadas Dips Chili und Kräuterbutter zu €15,90.
Was immer sich hinter den Begriffen verstecken sollte, wir würden es bald erfahren. Der Getränkenachschub, Bier 0,5l € 3,90, Radler und Schorle klappte die ganze Zeit sehr gut, vielleicht hätte die Bedienung, die sich als das Beste am Abend herausstellte etwas präsenter - anwesender sein können, die Jungs strahlten jedesmal bei ihrem Erscheinen.
Die Big Starter Platte ließ nicht lange auf sich warten und erinnerte mich in Teilen an das, was man in großen Kinoketten vorgesetzt bekommt und mir die Kinobesuche teilweise verleidet.
Das 3D- Kino musste nicht erfunden werden, gab es doch die dritte Dimension schon seit langem im Geruch von Nachos mit undefinierbarer Sauce, was allenfalls zu 2 glorreichen Halunken und Bollywoodfilmen passen würde. Wie wäre es obendrein mit Fish und Chips zu englischen Arbeiterfilmen oder Hamburgern zu „Stirb langsam“ gewesen?.
Jedenfalls wurden von den Vorspeisen eigentlich nur die Kartoffeln richtig angenommen, die Shrimpspieße waren grenzwertig roh und auch von den anderen Sachen blieb einiges übrig, was ich normalerweise von meinen Mitessern nicht gewohnt bin. Die Saucen waren auch nicht unbedingt der Hit.
Die Hauptspeisen, gegenseitiges Probieren war verpönt; - die Hamburger sollen "lecker" gewesen sein - deshalb beschränke ich mich auf meine Fajita Todos.
Eine Pfanne mit gebratenen Fleischstücken und Streifen. einem sehr glasigen Shrimpspieß - das ist hier anscheinend Usus, reichlich Sauce, diese auch schön scharf, aber nicht unangenehm, erträglich und gut abgeschmeckt.
Der Beilagenteller, Cole Slaw in einem Extranäpfchen – nicht abgelichtet, Käse, Salat nicht mundgerecht zerkleinert, Gurken, Tomaten, eine Kräutersalsa, eine, die an Mayo/Ketchup erinnerte, dazu gab es dann für die ganze Mannschaft noch einen Korb mit Tortillas.
2 Capuccino und 2 Espresso beschlossen den Abend. Der Espresso nicht richtig heiß und sehr bitter-säuerlich.
Fazit:
Ein Ambiente was mir nicht zusagt, meiner Meinung nach Verschandelung der tollen Architektur,
das Essen weitgehendst Neuland, was es nach dieser Erfahrung auch bleiben wird,
der Service war gut.
In Punkto Sauberkeit gab es auch nichts auszusetzen.
Mit 6 Personen, ließen wir 140 €, das wäre im Rahmen, wenn den das Ergebnis befriedigender gewesen wäre.
Zugegeben eine recht subjektive Kritik, ein Liebhaber mexikanischer Küche wird das wohl ganz anders sehen
Ich habe mich entschlossen, hier den Gesamteindruck (nicht die einzelnen Bereiche) so wie unser Kollege kgsbus nach dem Schema von "Küchenreise" zu bewerten.
Dieser Bewertungshintergrund löst sich von einer Restaurantklassifizierung ab. "Gern wieder" das kann sowohl für ein Sternelokal wie auch für eine Pizzeria oder einen Imbiss gelten. Das finde ich fair, wird jeder Restaurantkategorie gerecht und ich würde es schön finden, wenn sich weitere Freunde dem anschließen würden und sich dieses für den Gesamteindruck hier durchsetzten würde.
Gesamteindruck: 2 – kaum wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder - nach "Küchenreise")